Neues Heim für singende Affen

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90 m2 Wohnfläche, große Fensterflächen und 2800 m2 bewaldeter Garten – so präsentiert sich das neue Heim der singenden Siamang-Affen. Die Baukosten betrugen 230.000 Euro und wurden vom Land Steiermark finanziert, der Neubau wurde vom Bundestierschutzgesetz vorgeschrieben. Fasziniert vom Affengesang sind die Edlseer, die ab sofort auch Affenpaten sind.

Modernster Standard
Die Affenfamilie - mit Mama Yala, Papa Nelson und Teenager Saburo - freut sich über ihr neues Zuhause, das alle Kriterien der modernen Tierhaltung erfüllt. Der Bau des Hauses war für die ausführenden Firmen, die hauptsächlich aus der Region stammen, eine große Herausforderung: „Man kann die Affen ja nicht um ihre Meinung fragen, so müssen Pfleger und Baufirmen gut zusammenarbeiten um allen Ansprüchen eines Tierhauses gerecht zu werden!“, erklärt Bauingenieur Robert Lichtenegger. „Der Neubau ist auch für unsere Gäste ein Gewinn, denn nun sind die Affen auch zu sehen, wenn sie sich ins Haus zurückziehen.", freut sich Tierwelt-Chefin Doris Wolkner-Steinberger. Große Fensterflächen der Firma Kapo bieten tolle Einblicke ins Affenheim, und für die Affen Ausblicke auf neugierige Besucher.

Herausragende Sänger
Was die Siamangs für uns Menschen interessant macht, sind jene Attribute, die sie mit uns, aber nicht mit anderen Menschenaffen teilen: sie leben in monogamen Familienstrukturen, sie bewegen sich auf dem Boden zweibeinig fort. Siamangs sind auch wahre Akrobaten und bewegen sich an ihren Armen hängend rasant und mit traumwandlerischer Sicherheit durch das Astwerk. Zusätzlich sind auffällige Parallelen zur menschlichen Musikalität erkennbar: Sie sind berühmt für ihre Gesänge und gelten als die herausragendsten Sänger unter den Affen. Morgens und abends erklingt der beeindruckende, durch den Kehlsack der Tiere schallverstärkte Gesang. Schwer beeindruckt vom Affengesang zeigt sich Fritz Kristoferitsch von den Edlseern, die sofort eine Patenschaft für die Tiere übernahmen.

Direkt zum Song-Contest
Sämtliche Grußredner, an der Spitze LAbg. Hubert Lang und der Stubenberger Bürgermeister Alexander Allmer, betonten den touristischen und wirtschaftlichen Stellenwert der Tierwelt Herberstein für die Region. Gesegnet wurde das neue Siamang-Haus von Pfarrer Franz Fink, im Anschluss wurde auch ein neuer Siamang-Brunnen, gestaltet vom Hatzendorfer Künstler und Wirt Peter Troißinger, enthüllt.
Schwer beeindruckt vom Affengesang zeigt sich Fritz Kristoferitsch von den Edlseern, die sofort eine Patenschaft für die Tiere übernahmen. Ober der Vorschlag von Doris Wolkner-Steinberger, gemeinsam mit den Siamang beim nächsten Song-Contest aufzutreten, wirklich umgestzt wird, bleibt aber abzuwarten.

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