Pädagogische Beratungszentren sollen die Inklusion fördern

Gemeinsam für Inklusion an Tirols Schulen: NR Franz-Joseph Huainigg und LRin Beate Palfrader. | Foto: Tiroler VP
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Pädagogischen Beratungszentren

TIROL. Tirols Bildungslandesrätin Beate Palfrader und der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Franz-Joseph Huainigg besuchten kürzlich das Pädagogischen Beratungszentrum in Innsbruck. Diese Pädagogischen Beratungszentren unterstützen Lehrpersonen, die Kinder mit so genanntem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichten. Sie unterstützen auch Eltern und Erziehungsberechtigte bei Fragen in Bezug auf inklusiven Unterricht.
Diese Pädagogischen Beratungszentren sollen in ganz Tirol ausgebaut werden. Seit Mai 2015 gibt es Zentren in Innsbruck, Landeck, Lienz, Reutte, Imst, Kufstein, Kitzbühel und Schwaz. "Unser Ziel ist es, dass letztendlich in allen zehn Bildungsregionen entsprechende Servicestellen zur Verfügung stehen, um Eltern flächendeckend und kompetent in ganz Tirol unterstützen zu können“, so Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Inklusion von Menschen mit Behinderung

Österreich hat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert. Um dieser gerecht zu werden, sollen die Inklusionsmöglichkeiten an Tiroler Schulen weiter ausgebaut werden. Bereits jetzt würden in Tirol mehr als 50% der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf integrativ beschult - Tendenz steigend, betont Beate Palfrader. Auch Franz-Joseph Huainigg unterstützt den Weg der Inklusion. „Inklusion sieht die Vielfalt als Chance und nicht als Hindernis. Sie bietet den Rahmen für die bestmögliche individuelle Entwicklung eines jeden Menschen und sollte allen Kindern und Jugendlichen offenstehen.“

Mit Mut zum Glück. Das Leben wagen

Franz-Joseph Huainigg ist aufgrund einer schweren Behinderung auf den Rollstuhl angewiesen. Am 11. April hat er sein Buch „Mit Mut zum Glück. Das Leben wagen" vorgestellt. „Franz-Joseph Huainigg ist ein Botschafter und Mahner für die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, der weit über die Parteigrenzen hinweg Respekt und Anerkennung genießt. Es ringt einem Bewunderung ab, wie offen er mit seiner Behinderung umgeht“, so Beate Palfrader.

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