Wohnbauförderung bekommt neue Richtlinien
- Die Tiroler Wohnbauförderung bekommt neue Richtlinien. Förderungen bei Niedrigsteinkommen sollen deutlich erhöht werden, so LR Johannes Tratter
- Foto: Land Tirol / Berger
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Die neuen Förderungen im Wohnbau bringen finanzielle Erleichterungen bei Sanierungen, beim Wohnen und beim Einbau von Lärmschutzfenstern.
TIROL. Bei der Tagung des Wohnbauförderungsbeirats wurden neue Richtlinie für die Vergabe von Wohnbauförderungen beschlossen. Die Änderungsvorschläge werden nächste Woche der Landesregierung zur Beschlussfassung vorgelegt.
Schritt Richtung leistbares Wohnen
Wohnbaureferent Landesrat Johannes Tratter sieht in den Änderungen einen wichtigen Schritt für leistbares Wohnen: "Gerade bei Niedrigsteinkommen erhöhen wir die Förderungen deutlich, um diese Menschen finanziell zu unterstützen.“ Teilweise wurden diese Maßnahmen aufgrund der erhöhten Nettoeinkommen durch die Steuerreform notwendig. Es werden bei den Förderungen die förderbaren Kosten als auch der Einmalzuschuss erhöht, so Johannes Tratter.
Neuerungen bei der Wohnbauförderung
- Neubaubereich: Die Einkommensgrenzen werden um 150 Euro.
- Wohnbeihilfe: Die Zumutbarkeitstabelle wird verbessert. Der Freibetrag wird um 40 Euro auf 1.000 Euro erhöht.
- Kostenrahmen bei Sanierungen: Der maximale Kostenrahmen wird von 77.000 Euro auf 82.500 Euro angehoben.
- Förderung Lärmschutzfenster: Gefördert werden Lärmschutzfenster für Wohnhäuser und Wohnungen an Landesstraßen. Neu ist die Förderung des Einbaus von Schallschutzfenstern und -türen sowie der Einbau von Schalldämmlüftern. Voraussetzung dafür ist die Überschreitung des Lärmgrenzwerts von 60 Dezibel (dB).
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