Der Lückenschluss wäre gefragt

Im Lobmingtal wünscht man sich einen Radweg. Foto: Steiermark Tourismus/Himsl
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Die Gemeinde Kleinlobming macht mobil: Seit Jahren wünschen sich die Lobminger einen Radweg, allein mit der Umsetzung hat es bis heute nicht geklappt. Amtsleiter Walter Pichler spricht deshalb schon von einer „unendlichen Geschichte“. Nach ersten gescheiterten Versuchen hat man sich im Gemeinderat darauf verständigt, das Projekt an den sogenannten „Bachuferweg“ zu verlegen. Dort soll ein sechs Kilometer langer Radweg entstehen, der Kleinlobming mit Großlobming verbindet. Damit würden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Einerseits sei die Landstraße für Kinder und Familien zu gefährlich, andererseits würde man dem Tourismus Rechnung tragen.

Ablehnende Haltung

Das Problem: Bislang sind laut Insidern noch nicht alle Grundstücksbesitzer an Bord. Das bestätigt auch Walter Pichler: „Es gibt noch Anrainer, die eine ablehnende Haltung haben. Auch diese Seite muss man verstehen. Wir hoffen aber, dass wir sie noch überzeugen können.“ Dies soll bei einer Begehung noch in den kommenden Wochen geschehen.
Inzwischen hat sich auch auf der Internetplattform Facebook eine Initiative für einen Rad- und Erlebnisweg Lobmingtal formiert. „Den brauchen wir schon seit zehn Jahren“ oder „Traurig, dass sich in all den Jahren des Diskutierens nichts getan hat“, schreiben die Mitglieder dieser Gruppe.

Radwegenetz für Region

Die Gemeinde Kleinlobming will jedenfalls am Ball bleiben: „Wir wollen diesen Weg unbedingt“, sagt Walter Pichler. Mit dem zuständigen Ressort von Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann ist man bereits seit Längerem in Verbindung. Und auch beim Tourismusverband Spielberg, dem das Lobmingtal angehört, spricht man sich für die Umsetzung aus: „Dieser Weg wäre interessant und wichtig“, sagt Geschäftsführerin Manuela Machner.
Vor allem da derzeit, in Kooperation mit anderen Verbänden der Region, ein Radwegenetz für die Touristen aufbereitet wird. Machner: „Wir wollen das Thema Fahrradfahren ohnehin stärker in unserem Programm verankern.“

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