MEINUNG: Der Wirtschaftsmotor in Österreich stottert

Viele ungünstige Faktoren beeinflussen zurzeit die Konjunktur in Österreich. In Bezug auf das Wachstum ist Öster-reich in der EU mittlerweile ins Hintertreffen gekommen. Die Russland-Sanktionen haben in vielen EU-Staaten einen Bumerang-Effekt erzeugt. Auch unsere Alpenrepublik ist davon betroffen. Die Industrie stellt vielerorts den Standort infrage, weil sie nicht die gewünschten Rahmenbedingungen für ein effizientes Wirtschaften im harten internationalen Wettbewerb vorfindet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt spiegelt das Stagnieren der heimischen Wirtschaft am deutlichsten. Das Murtal ist da leider keine Ausnahme. Die meisten Bemühungen und Aktivitäten, an diesem Zustand etwas zu ändern, gehen seit Jahren leider ins Leere. Im Rahmen zahlreicher Projekte wird massenhaft Steuergeld verbrannt, ohne dass ein Erfolg sichtbar wird. Fördergelder kommen meistens nicht dort an, wo sie wirklich benötigt werden, die von der Politik installierten Plattformen und Institutionen sind großteils zum Selbstzweck verkommen. Damit beschleunigt sich der Wirtschaftsabschwung leider. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung eine Steuerreform beschlossen, die alles andere als ein großer Wurf ist. Angesichts der hohen Schuldenlast des Staates wird der Handlungsspielraum natürlich immer kleiner. Die hauptsächlich einnahmenseitige Finanzierung dieser Steuerreform zeigt, dass sich die Verantwortlichen einmal mehr keine ernsthaften Gedanken zum Thema Einsparungen und Verwaltungsreform gemacht haben.

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