Freiberger kritisiert "Dornröschenschlaf"

Schon länger ein Thema: Die Parkplatzautomaten und der veraltete Spielplatz in Rattenberg.
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  • Schon länger ein Thema: Die Parkplatzautomaten und der veraltete Spielplatz in Rattenberg.
  • hochgeladen von Melanie Haberl

RATTENBERG (mel). Neben dem Hochwasserthema und einer Vorschau auf die kulturellen Aktivitäten standen auch die Probleme der Bevölkerung und allgemeine Mängel in Rattenberg auf der Tagesordnung des Infoabends am 9. März.
Rund 90 Rattenberger folgten der Einladung des Vizebürgermeisters und Kulturreferenten.

Hochwasser: Solidarität mit Radfeld

"Beim Hochwasser 2005 sind wir an einer kleinen Katastrophe vorbeigeschrammt. Im laufe der Jahre wurden viele Flächen verbaut und jetzt stecken wir in einem Schlamassel, das wir nur gemeinsam lösen können", merkte VBgm. Bernhard Freiberger zur aktuellen Hochwasserthematik im Tiroler Unterland an.
Die Rattenberger Feuerwehr probe laut Freiberger jährlich für den Ernstfall und es werden laufend Sandsäcke und Big Packs angekauft. Zu den vom Land Tirol geplanten Retentionsräumen in Kundl/Radfeld will Rattenberg Radfeld unterstützen: "Wir werden mit unseren Nachbarn an einem Strick ziehen", so Freiberger.

Kein Geld für alle Projekte

Freibergers Liste an Mängeln und Problemen beinhaltete neben den renovierungsbedürftigen öffentlichen Toiletten, dem unzureichenden Geländer am Schlossberg, der dürftigen Straßenbeleuchtung und dem veralteten Spielplatz auch die Forderung nach einem Schranken anstelle der Parkautomaten an den beiden Parkplätzen. Besonders für die Rattenberger Firmen und Gastronomen sei ein Schrankenautomat eine wichtige Investition: "Mit einem Schranken zahlt der Parkende genau die Zeit, die er benötigt hat, und muss nicht dauernd auf die Uhr sehen", merkte ein Bürger beim Infoabend an. Laut Bgm. Martin Götz belaufen sich die Kosten für solch eine Anlage aber auf rund eine Million Euro. "Das Geld ist knapp und wir können nicht alles umsetzen. Wir werden bei den nächsten Gemeinderatssitzungen alle anstehenden Projekte erfassen und priorisieren", versprach Bgm. Martin Götz beim Infoabend.

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