"Freude am Malen" im Alpinarium Galtür

Die Künstler Herta Nagy (re.) mit mit Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle.
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  • Die Künstler Herta Nagy (re.) mit mit Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle.
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GALTÜR (otko). Das Alpinarium Galtür zeigt in einer Sonderausstellung bis einschließlich 10. April 2016 die Werke von Herta Nagy. Vergangenen Sonntag wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Begeistert von den Bildern zeigten sich unter anderem Alpiarium-GF Bgm. Anton Mattle und Projektleiter Helmut Pöll. Für die musikalische Umrahmung sorgten die "Swinging Clarinets".
"Die Kreativität wurde Herta Nagy in die Wiege gelegt. Man spürt es richtig, dass sie Freude am Malen hat, wenn man in die Ausstellung geht", betonte Mattle.
Herta Nagy aus Silz ist eine gebürtige Wienerin und hat erst in der Pension ihre Leidenschaft für Pinsel, Farbe und Leinwand entdeckt. Die gelernte Schneiderin (einst jüngste Meisterin Österreichs) kam in ihrer Jugendzeit nach Tirol und nach Silz in die Seidenweberei ihres Onkels. Es folgten einige Jahre mit der Familie. Als die Kinder erwachsen wurden zog es Herta Nagy wieder in die Berufswelt. Die Pension rückte immer näher und die Tätigkeit als Leiterin einer Änderungsschneiderei und einer Geschenkboutique wurde abgegeben. Doch eines stand fest – „nur Kreuzworträtsel lösen ist zu wenig! – und die Tage sollten mit etwas Sinnvollem gefüllt sein“, so Nagy. Bei einem Kurs des Grafikers John Walton lernt sie erste Grundkenntnisse des Malens, probiert Techniken wie Gouache, Kreide, Acryl mit und ohne Sand. Malen – das war dann die Faszination für Herta Nagy, es gab viel zu lernen und es kam die „Freude am Malen“ ganz von selbst.
In der Folge füllt die Künstlerin jetzt seit über 15 Jahren ihre Tage und ihre Zimmer mit farbenprächtigen und experimentellen Bildern. Meistens malt Nagy „Paar-Bilder“, die sich ergänzen oder gegenseitig bereichern. Die Darstellung von sogenannten „Zyklen“ macht ihr besonders viel Freude.
Vor dem arbeiten sucht sie meist zwei Grundfarben aus und versucht aus den zwei Farben möglichst viele Nuancen und Schattierungen herauszuholen. Dazu kommen noch Strukturen, die mit Netzen, Seidenpapier oder ähnlichem gestaltet werden. Es kann auch schon mal vorkommen, dass sie wochenlang an einem Bild arbeitet und dann wieder eines ganz schnell fertig stellt. Künstlerschicksal eben.

Seit 2001 präsentiert Herta Nagy ihre Bilder österreichweit:
Kaiserhof Mösern, Gemeinschaftsausstellung Congress Innsbruck, Schloss Landeck, Arbeiterkammer Imst, Tiroler Sparkasse Telfs, Kurpak Oberlaa Wien, Bad Ischl, Casino Seefeld, Sanatorium Hochrum, Pflegezentrum Imst und Orangerie Stift Stams.

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