Bescherung am Gnadenhof

Rettung vor dem Tod: Emanuel Wenk versorgt auch zwei Babyochsen am Pferdegnadenhof in Wildon.
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Viel getan hat sich am Pferdegnadenhof Wildon seit dem Hoffest im September. "Jetzt haben wir alles an Tieren, was ein echter Bauernhof braucht. Neu sind drei Kühe und zwei Babyochsen hinzugekommen, die ansonsten das Leben hätten lassen müssen", erzählt Emanuel Wenk bei einem Spaziergang. Dabei weichen die beiden Hunde Prinz und Fiona (sie hat ihr Frauerl verloren) nicht von seiner Seite und auch die Katzen folgen ihm auf Schritt und Tritt.
Mit Freude präsentiert Wenk die beiden neuen Unterstände zu je 35 Quadratmetern, die von der Firma Fassold aus Gralla, Holzbau Lappi aus Gaberdorf und Neuhold-Panele aus Ottersbach unentgeltlich errichtet wurden. "August Fassold war bei unserem Hoffest und hat alles geplant und organisiert", danken die Mitglieder vom Verein Edelweiss für die wertvolle Unterstützung.
Großer Dank gilt auch jener Tierliebhaberin, die den Rückstand von zwei Monatsmieten übernommen hat. "Jetzt sparen wir für die Jännerpacht und hoffen auf ein Christkindl", ist Wenk zuversichtlich. Gerne kann ein Tierkalender oder ein Produkt im Online-Shop erworben werden, dessen Reinerlös dem Gnadenhof Wildon zugutekommt. "Und auch vom Gnadenbrot, das mittlerweile einige Bäcker anbieten, erhalten wir pro verkauftem Stück 50 Cent für die Banderole", erzählt Wenk, der den Namen patentieren ließ.

Tierische Bescherung

Tradition am Gnadenhof hat alljährlich die tierische Bescherung, die auch heuer am 24. Dezember um 14 Uhr stattfinden wird. Jedes Tier bekommt ein Packerl oder einen Festmahl-Teller, vorbereitet von großen und kleinen Tierliebhabern. "Wer möchte, kann auch schon um 9 Uhr kommen und bei unserem Spaziergang mit den Tieren teilnehmen", lädt Wenk ein, der über jede Futter- und Geldspende sehr dankbar ist. Heiße Getränke warten übrigens samstags und sonntags ab 11 Uhr im Stüberl, das bereits gemütlich eingerichtet wurde.

Gnadentiere in Wildon

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