Flüchtlingsprojekt der Neuen Mittelschule-1 in Leibnitz
Aufgrund der außergewöhnlichen Flüchtlingssituation, mit der Österreich und im Besonderen der südsteirische Grenzraum betroffen ist, entschloss sich das Lehrerteam der NMS I Leibnitz unter der Initiative von Katharina Haucinger, dieses brisante Thema in einem besonderen Projekt mit den Schülern zu behandeln. Verschiedene Institutionen informierten von ihren Erfahrungen mit den Geflüchteten und versuchten über unterschiedliche Zugänge die Hintergründe der Flüchtlingsströme zu erklären.
Eingeladen waren der "Verein Freiraum Leibnitz", Walter Schreiber als Verantwortlicher der "Pfarrcaritas Leibnitz", "Border Crossing Spielfeld", "Zebra", "ISOP", "Caritas" und die "Volkshilfe".
In Diskussionsrunden und Rollenspielen wurden die Schicksale, Sorgen und Probleme dieser Menschen besprochen und aufgearbeitet.
Ein anwesender Flüchtling berichtete aus seinem Leben, als er mit den Eltern aus Afghanistan in den Iran flüchten musste. Doch auch hier waren sie auf Dauer nicht erwünscht und er kam nach einer dreimonatigen Flucht über die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich - größtenteils zu Fuß. Heute wohnt er gemeinsam mit anderen Flüchtlingen in Leibnitz.
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