Von wegen nur chillen und chatten

Ohne Smartphone geht gar nichts: Am wenigsten wird das Handy aber fürs Telefonieren genützt. | Foto: pixabay
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Besser als ihr Ruf und sicherlich nicht orientierungslos – dieses Bild entwirft eine groß angelegte Jugendumfrage.

Wie verbringt der durchschnittliche österreichische Jugendliche zwischen 14 und 29 Jahren seinen Tag? Dieser Frage ist das Marktforschungsunternehmen Marketagent.com gemeinsam mit der Event- und Jugendmarketingagentur DocLX auf den Grund gegangen. Insgesamt 1.763 sogenannte "Millenials" wurden dazu zu ihrem Tagesablauf befragt. Das Ergebnis: Die Jugend von heute ist bei weitem keine Rebellengeneration und folgt einem geregelten Alltag, wobei schon in jungen Jahren Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance gelegt wird. "Die etwa zwischen 1980 und 1999 Geborenen gehen bewusst mit ihrer Zeit um und sind weitgehend zufrieden", fasst Marketagent.com-Geschäftsführer Thomas Schwabl zusammen.

Schlafen, Essen und dann?

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind keine Langschläfer. Unter der Woche beginnt der Tag um 6.30 Uhr, am Wochenende im Schnitt um 9.30 Uhr. Nur zwei Drittel der Youngsters frühstücken, während 86,3 Prozent nicht auf das Mittag- oder Abendessen verzichten können. Fertiggerichte und Fast Food werden dabei weit seltener konsumiert als vielleicht angenommen, und zwar von knapp 15 Prozent der Befragten.
Sechs bis acht Stunden pro Tag werden durchschnittlich für den Job oder die Ausbildung aufgewendet. Die Freizeit wird am liebsten mit Freunden verbracht, allerdings weniger an der frischen Luft (lediglich eine Stunde pro Tag) als in Bars oder Cafés.

Sportmuffel?

Auch Sport steht bei den Jugendlichen nicht allzu hoch im Kurs, vor allem die 14- bis 19-Jährigen sind bekennende Bewegungsmuffel. Weit beweglicher sind die "Millenials" in den sozialen Netzwerken und am Smartphone. Dieses wird im Schnitt zwei Stunden pro Tag beansprucht, allerdings weniger zum Telefonieren als zum Chatten: Bis zu 81 Kurznachrichten werden da pro Tag getippt und verschickt.
Der Tag endet im Schnitt um 23 Uhr und wird für knapp 40 Prozent mit einem Gute Nacht-Bussi "beschlossen", und das ganz real und nicht am Handy.
Andrea Sittinger

Mehr über die Jugend von heute.

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