David Witteveen mit Köpfchen

David Witteveen spielte beim Frühjahrsauftakt der Kapfenberger eine großartige Partie. | Foto: GEPA-Pictures
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Die Kapfenberger holten gegen den FC Wacker Innsbruck drei wichtige Punkte und setzten sich damit von den Abstiegsplätzen ab und belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz - sechs Punkte vor dem Tabellenletzten Hartberg, vier Zähler vor den neuntplatzierten Innsbruckern.

Kapfenberg zeigte bereits in der ersten Spielhälfte viel Einsatz und Kampfgeist. Phiiipp Wendler (10.) und Christian Bubalovic (16.) vergaben gute Möglichkeiten, ein Schuss von David Witteveen ging an die Stange (31.). Innerhalb von fünf Minuten schoss der Blondschopf die Kapfenberger zu einer 2:0-Pausenführung. Denn Witteveen bewies zweimal Köpfchen: Nach einem Freistoß von Andreas Lasnik (41.) und einer Flanke von David Poljanec (45.). Zuvor war in der 32. Minute ein Treffer der Kapfenberger wegen vermeintlichen Abseits aberkannt worden. Zu Unrecht, wie die TV-Zeitlupe bewies. Der im Abseits stehende Philipp Wendler kam beim Schuss von Bubalovic zu keiner Ballberührung, der Treffer hätte zählen müssen.

Nach der Pause blieben die Falken weiter spielbestimmend. Witteveen hatte zwei weitere gute Chancen, die Führung der Kapfenberger auszubauen, scheiterte jedoch zweimal an Innsbruck-Torhüter Pascal Grünwald.
Den Schlusspunkt setzte der in der 59. Spielminute eingewechselte David Harrer, der nach Wendler-Vorlage das Tor zum 3:0-Endstand erzielte (89.).

Dieser Erfolg war der erste Heimsieg der KSV-Mannschaft nach dem 1:0-Sieg gegen Hartberg am 24. Oktober des Vorjahres. Ein weiteres Heimspiel für die Kapfenberger gibt es bereits am kommenden Freitag. Zu Gast im Fekete-Stadion ist der FAC, der diesmal gegen den SV Horn mit 2:5 unter die Räder kam.

Stimmen nach dem Spiel:
KSV-Trainer Kurt Russ: Wichtig waren die drei Punkte und dass wir sehr guten Fußball gezeigt haben. David Witteveen hat in der Vorbereitung gute Leistungen gezeigt, heute ist ihm alles aufgegangen. Wir dürfen aber nicht glauben, dass jetzt für uns das Abstiegsgerangel bereits vorbei ist, wir müssen weiter hart arbeiten. Leid tut mir die gelbe Karte gegen Manfred Gollner, der dadurch im Spiel gegen FAC fehlt.

Innsbruck-Coach Klaus Schmidt: Ab dem Zeitpunkt, wo wir das Spiel im Griff hatten, haben wir mit den zwei Toren von Witteveen einen Doppelschlag bekommen. Wir waren nicht gefährlich genug, um Kapfenberg aus der Reserve zu locken. Bei unseren Chancen waren wir zu wenig entschlossen.

KSV-Torschütze David Witteveen: Wir haben den Sieg mehr gewollt, mich hat gewundert, dass wir zu so vielen Chancen gekommen sind. Für mich persönlich war wichtig, dass ich die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison voll mitmachen konnte. Ich hoffe, dass es so weiter geht. Durch unsere vielen Stürmer ist der Konkurrrenzkampf sehr groß, daher müssen wir in jedem Training Vollgas geben.

Fußball, Erste Liga, 21. Runde: KSV 1919 - FC Wacker Innsbruck 3:0 (2:0) Fekete-Stadion 900; SR Drachta.

Torfolge:
1:0 (41.) Witteveen
2:0 (45. Witteveen
3:0 (89.) Harrer

Gelbe Karten: Gollner bzw. Schilling, Gründler, Popp

KSV: Nicht, Yatsuzuka, Bubalovic, Gollner, Harrer - Wendler, Perchtold, Grgic, (90. Nutz) Lassnik - Poljanec (59. Harrer), Witteveen (78. Boele Imbongo)

Innsbruck: Grünw54. ald - Schilling, Deutschmann, Popp, Jamnig - Hlnika (75. Zangerl), Hauser (59. Renner), Säumel, Hölzl, Pirkl (Hamzic) - Gründler

David Witteveen spielte beim Frühjahrsauftakt der Kapfenberger eine großartige Partie. | Foto: GEPA-Pictures
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