Installationsbetrieb Hertil muss Insolvenz anmelden
LEOBEN. Das obersteirische Installationsunternehmen Hertil GmbH,hat am Landesgericht Leoben Insolvenz angemeldet. Geplant ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung mit einer Quote von 20 Prozent.
In den vergangenen Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen, was zu einem Anstieg der Fixkosten führte. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes und der starken Konkurrenz in der Obersteiermark konnten allerdings nicht genug Großprojekte an Land gezogen werden, um die Kosten zu decken. Auch die Margen aus dem Detailverkauf wurden immer geringer. Ab November gab es dann einen drastischen Rückgang der Aufträge.
Die Verbindlichkeiten betragen 1,35 Millionen Euro. Die Aktiva werden mit 667.000 Euro bewertet. Das berichten der KSV1870 und der AKV. 90 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen. 18 Mitarbeiter müssen um ihre Jobs fürchten. Zum Insolvenzverwalter wurde der Leobener Rechtsanwalt Helmut Fetz bestellt.
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