Warum kein Kulm 2017?
Die WOCHE bringt Klarheit in die Gerüchteküche um das (ausgefallene) Kulmspringen 2017.
"Die Gemeinde lässt den Kulm einschlafen ...", "... die ganzen Umbaukosten für die Schanze waren umsonst" oder "... Der Hupo mag nicht mehr" - so munkelt es sich an den Stammtischen und bei den Kaffeekränzchen im Hinterberger-Land, seitdem bekannt wurde, dass der kommende Kulmspringen-Termin vom 12. bis zum 15. Jänner 2017 nicht stattfinden wird. Dran an den Spekulationen ist dabei allerdings leidlich wenig. Weder Bad Mitterndorfs Bürgermeister noch "Mr. Kulm", Hubert Neuper, stehen mit dem Ausfall des prestigeträchtigen Sport-Events in Tauplitz/Bad Mitterndorf in Verbindung.
Zeit zum Denken
"Es handelt sich um eine reine ÖSV-Terminkollision, die dafür verantwortlich ist, dass das Kulmspringen erst wieder 2018 stattfinden kann", erklärt Hubert Neuper und wirkt dabei gar nicht besonders verstimmt. "Wir haben viele neue Ideen, die wir während dieser 'Atempause' nun richtig gründlich durchkonzipieren können", erklärt er. Natürlich hätte er dennoch lieber gesehen, dass der nordische Bereich den Vorzug vor den alpinen Rennen in Zauchensee bekommt, setzt die Skiflug-Legende hinzu. Dass ein Jahr später dann schon kein Interesse mehr am Kulm bestünde, kann sich Neuper nicht vorstellen. "Einschlafen" wird also am Fuße des Grimmings höchstwahrscheinlich gar nichts.
"Wer? Wir?!"
Erstaunt zeigt sich - mit den Gerüchten konfrontiert - Bürgermeister Manfred Ritzinger. "Ich habe alles, was ich zur Kulm-Termin-Absage weiß aus der Zeitung", sagt er. Daran schuld sein könne die Gemeinde aber gar nicht. Man sei schließlich nicht Veranstalter - hätte in der Vergangenheit allerdings immer alle Wünsche des Organisationskomitees erfüllt.
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