Kein Partei-Hickhack in Asylfrage
Ruf nach Öffnung der geschlossenen Polizeidienststelle in Spital.
Die "überfallsartige" Asylwerberzuteilung nach Spital-Steinhaus nahm die FPÖ Steiermark zum Anlass, zu einer Pressekonferenz nach Spital einzuladen. "Wir werden uns die Vorgangsweise, wie sie von Bundesministerin Mikl-Leitner getroffen wurde, nicht gefallen lassen und sie mit allen parlamentarischen und außerparlamentarischen Maßnahmen bekämpfen", sagte Klubobmann LAbg. Hannes Amesbauer. Die FPÖ sei gerne bereit, mit einem parteiübergreifenden Schulterschluss der drei Gemeinderatsfraktionen von Spital Protestaktionen zu unterstützen. Landesparteisekretär NAbg. Mario Kunasek fordert zudem aus sicherheitspolitischen Überlegungen die geschlossene Polizeidienststelle wieder zu eröffnen. "Die FPÖ nimmt die Ängste und Sorgen der Bevölkerung sehr ernst." Außerdem möchte Kunasek kein Partei-Hickhack, sondern in dieser Angelegenheit einen Schulterschluss mit der Bevölkerung herbeiführen. Richard Pink, Gemeinderat und Ortsparteiobmann der FPÖ, teilt die Ängste der Bewohner und befürchtet als Obmann des Wintersportvereins mit 900 Mitgliedern negative Auswirkungen auf den Tourismus.
Die FPÖ Langenwang hat indessen für die nächste GR-Sitzung einen Dringlichkeitsantrag vorbereitet, der sicherstellen soll, dass Langenwang keine Flüchtlings- bzw. Asylwerberunterkünfte bereitzustellen haben wird.
Heinz Veitschegger
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