Ein Jahr mit guten Ausblicken

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Der alljährliche Wirtschaftsempfang im Stadtsaal der Stadt Mürzzuschlag hat im Kalendarium eine besondere Bedeutung erlangt. Er bringt Vertreter der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens zu einem Informations- und Kommunikationsaustausch zusammen. Außer dem von Bgm. Karl Rudischer skizzierten Gemeindegeschehen ziehen eingeladene Gastreferenten, heuer Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Mit den Worten "Die Zukunft sind wir alle", versuchte Bürgermeister Rudischer einen Ausblick in das neue Jahr zu vermitteln, die Veränderungen in der Stadt anzusprechen, um zum Schluss zu kommen, dass es Mürzzuschlag trotz schwieriger Einschnitte zu einer Erfolgsgeschichte gebracht hat.

Nun auch Reha-Zentrum

Als eines der Veränderungsbeispiele nannte Rudischer die Entwicklung des Landeskrankenhauses, welches heute als leistungsstarkes und abgesichertes Haus mit einer starken internen Abteilung zur Verfügung steht. "Derzeit errichtet die Kages am Areal des LKH ein Landespflegezentrum mit hundert Betten und baut als nächste Baustufe, bereits beschlossen, mit Nutzung von Synergieeffekten die Versicherungsanstalt der Eisenbahn (VAEB), ein Rehabilitationszentrum für Stoffwechselkrankheiten mit weiteren 70 Betten. "Das ganze schafft wichtige Arbeitsplätze", so Rudischer. Positiv vermerkte Rudischer das ausgeglichen erstellte Haushaltsbudget in Höhe von 24 Millionen Euro im ordentlichen und vier Millionen Euro im außerordentlichen Haushalt sowie die Auslastung des Industrieparks. Mit dem Hinweis auf die Themenschwerpunkte "Arbeit, Bildung, Infrastruktur und Mobilität" nannte Rudischer weitere Entwicklungsschritte für Mürzzuschlag, zu denen die mit Schwung betriebenen Projekte "Bahnhofsquartier" und "Bildungsquartier" zählen.

Investition in Südbahn

BM Jörg Leichtfried als Kenner der Region und erfahren als einstiger Landespolitiker und Abgeordneter des EU-Parlamentes einleitend: "Politik muss das Ziel haben, das Leben der Menschen zu verbessern, gerechter und fairer zu machen". Seiner Tätigkeit entsprechend, befasste sich Leichtfried mit dem schienengebundenen, öffentlichen Verkehr und wie man den Individualverkehr umweltfreundlicher, verkehrssicherer und automatisiert machen kann, wobei er die Elektromobilität herausarbeitete und bis 2020 entsprechende Anreize für einen Umstieg nannte. Im Gegenzug zur gut ausgebauten Westbahn sagte der Verkehrsminister, dass in den kommenden Jahren 4,4 Milliarden Euro in die Südbahn investiert und an die 75.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Den Ausführungen von Leichtfried, der die Obersteiermark als größtes metallurgisches Kompetenzzentrum Europas in Zusammenhang mit Innovation, Entwicklung und Forschung bezeichnete, folgten interessiert auch die anwesenden Politiker NAbg. Erwin Spindelberger und LAbg. Maria Fischer.

Heinz Veitschegger

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