Ruine Lichtenegg
Die Ruine ist gerüstet für die Saison

Die Ruine Lichtenegg aus der Vogelperspektive. | Foto: Burgverein
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  • Die Ruine Lichtenegg aus der Vogelperspektive.
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Nach unzähligen Arbeitsstunden eröffnet am 1. Mai die Burgruine Lichtenegg wieder ihre Pforten.

Noch sind die Tore der Burgruine Lichtenegg in St. Barbara geschlossen, im Hintergrund wird wie die Jahre zuvor aber fleißig gearbeitet. Derzeit werden noch viele Vorbereitungsarbeiten unter Bauleiter Hans Kandlbauer getroffen. Ein neues Dach beim Rossstall sowie die Errichtung des Kinderspielplatzes, den Jakob Posch geplant und mit viel Einsatz von Herbert Zangl und einigen andere Mitarbeitern gerade umgesetzt wird. Weiters stehen auch die Reinigungsarbeiten für die Eröffnung am 1. Mai im Vordergrund. Die Burg und die Burgschenke sind damit für den Ansturm der Gäste bestens vorbereitet.

Das neue Dach des Rossstalls. | Foto: kk

Von Freitag (ab 15 Uhr) sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen (ab 14 Uhr) ist der Verein zur Erhaltung der Burgruine Lichtenegg für seine Gäste da und verwöhnt diese in gewohnter Art und Weise mit kulinarischen Köstlichkeiten. Auch fachkundige Führungen durch die Museumsräume können wieder gebucht werden.

Fleißig wird im Hintergrund gearbeitet. | Foto: kk
  • Fleißig wird im Hintergrund gearbeitet.
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Die Geschichte zur Burg
Etwa um das Jahr 1280 dürfte das zur Herrschaft Oberkindberg zinsende Bauerngehöft entstanden sein. Rudolf Lichtenegger, der mit seiner Frau Anna um das Jahr 1346 hier lebte, diente seinem Herzog mit Ross und Harnisch. Im Jahr 1363 scheint Sohn Peter Lichtenegger erstmals urkundlich auf. Dessen Sohn Hans erhielt am 3. Februar 1395 von den steirischen Herzögen Wilhelm und Albrecht die Erlaubnis, seinen Hof zu Liechtenegg zu erhöhen und zu befestigen. Diese zwei gemauerten Stockwerke waren wohl der Beginn der späteren größeren Burganlage. Der Burgenbau begann mit dem heute noch stehenden 22 Meter hohen Wohnturm. Zum Schutz wurde ringsum, vermutlich zur Zeit der Türkeneinfälle, eine Ringmauer errichtet. In dieser wurde beidseitig ein Torturm eingefügt. Der Berghals wurde abgestochen, über den Graben wurde eine Zugbrücke gelegt. 1792 brannte die naheliegende Stadt Bruck an der Mur fast zur Gänze nieder. Der damalige Besitzer Reichsgraf Franz A. Inzaghy erlaubte den geschädigten Bewohnern die Gewinnung von Baumaterial aus der Burg. Ohne Dach und Fenster war Lichtenegg Wind und Wetter ausgeliefert und dem Verfall preisgegeben. Um diesem Einhalt zu gebieten, wurde im Jahre 1929 von Oberlehrer Richard Antauer der Verein zur Erhaltung der Burgruine Lichtenegg ins Leben gerufen.

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