Mit 500-Euro-Auto durch den Balkan
Zwei Langenwanger beim Pothole Rodeo

Beim Murksen am Auto: Rudolf Ochabauer und Peter Kaufmann bringen den VW für die Teilnahme am "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" auf Vordermann.  | Foto: Koidl
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Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer aus Langenwang nehmen bei der "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" teil. Bis es soweit ist im Juli, gilt es, das gekaufte 500 Euro teure Auto, für die Teilnahme auf Vordermann zu bringen. Ziel ist nicht nur das Durchkommen, sondern auch Spenden für ein Charity-Projekt in Albanien und Rumänien zu sammeln.

LANGENWANG. Zwölf Tage, zwölf Länder und 4.500 Kilometer wollen die Langenwanger Freunde Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer bei der "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" bewältigen. Mit einem über 20 Jahre alten Auto und der Startnummer 151 begeben sich die Pensionisten ab 12. Juli 2024 auf diese Abenteuer-Rallye durch den Balkan. Hauptziele des Events: durchkommen und mit Spenden und Sponsoring das Charity Projekt "Kind sein dürfen" unterstützen.

Freunde begeben sich auf Abenteuer

Es ist die Vorliebe zum Motorsport, die Kaufmann und Ochabauer auf die Idee zu einer Teilnahme beim "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" gebracht hat. "Wir kennen uns schon weit über 20 Jahre. Wir wollten in unserer Pension einmal etwas nicht Alltägliches machen. Außerdem tun wir auch gerne murksen", erzählen die beiden bei einem Pressefrühstück im Café Barletti in Langenwang.

Start in der 500 Euro-Klasse

Die Klassen 500 EUR/Shitbox, 50 PS, 500.000 Kilometer und die Bike-Klasse stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Auswahl. Die Pensionisten haben sich für erste der erwähnten Klassen entschieden. "Das Auto haben wir über willhaben.at gefunden, es ist ein VW 4 Golf Baujahr 2001 in weiß", erzählt Kaufmann. Der Name des Teams lautet auf "PeRu", die Initialen der Freunde.

Rudolf Ochabauer mit der alten, durchgerosteten Autoachse, rechts Peter Kaufmann mit der neuen Achse.  | Foto: Koidl
  • Rudolf Ochabauer mit der alten, durchgerosteten Autoachse, rechts Peter Kaufmann mit der neuen Achse.
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Das Auto ist lädiert

Das günstige Auto muss jetzt noch bis zur Rallye auf Vordermann gebracht werden. Denn: die hintere Achse ist durchgerostet. "Wir haben bereits eine neue Achse aufgetrieben, die wir jetzt dann einbauen können", so Ochabauer. Auch die Bodenplatte ist schon ganz schön lädiert –  sie wird in Eigenregie geschweisst. Und: da auf die beiden viele Schlaglöcher warten, wird auf die Ölwanne ein Schutz angebracht.

Die Schlaglöcher-Rallye

Wie bei einer richtige Rallye gilt es beim "Pothole Rodeo 2024 - Balkan" jeden Tag Aufgaben zu erfüllen und Etappenziele zu erreichen. Es gilt die unterschiedlichsten Typen von Strecken zu bewältigen: Von schön ausgebauten Bundesstraßen über weniger schöne Landstraßen bis hin zu Schotterpisten mit Unmengen an "Potholes" (Schlaglöchern). Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa nehmen an dieser Rallye jedes Jahr teil.

Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer mit Sponsor Peter Hatzl vom Café Barletti in Langenwang. | Foto: Koidl
  • Peter Kaufmann und Rudolf Ochabauer mit Sponsor Peter Hatzl vom Café Barletti in Langenwang.
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Unterstützung eines Charity-Projekts

Eine besondere Aufgabe bei dieser Rallye ist es, Sach- und Geldspenden für das Charity Projekt "Kind sein dürfen" zu sammeln. "Damit wird in Tagesstätten für 250 Kinder in Rumänien und Albanien eine liebevolle Betreuung ermöglicht und auch Renovierungsarbeiten können bezahlt werden", erklären die Langenwanger.

Einige Sponsorinnen und Sponsoren konnten Kaufmann und Ochabauer schon für das Projekt begeistern, darunter auch Peter Hatzl vom Café Barletti. Und: ein nächstes Projekt schwebt den Freunden schon jetzt im Kopf herum: die Teilnahme an einer Motorrad-Rallye. Diese wollen sie dann mit Fahrzeugen aus ihren Geburtsjahren bestreiten.

Hier gehts zur Homepage vom "Pothole Rodeo"!

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