Meinung: Es scheint alles aus dem Ruder zu laufen

Bauernaufstand hier, Asylantenchaos da, hohe Arbeitslosigkeit, zu geringe Einkommen, eine ständig steigende Steuerbelastung bei gleichzeitigem Anwachsen der Staatsschulden. All das und noch vieles mehr gibt zu denken. Der Unmut in der Bevölkerung ist nicht mehr zu überhören und wächst angesichts der zurzeit herrschenden Zustände und der damit verbundenen Belastungen für Einzelne und unser System ständig. Der Schwelbrand der schleichenden Radikalisierung der unterschiedlichen Standpunkte ist da und dort längst nicht mehr unter Kontrolle. Sowohl im linken als auch im rechten Lager. Es bringt nichts, die Probleme schönzureden, schönzuschreiben oder gar wegzudiskutieren. Das heizt die angespannte Lage und die Polarisierung in der Bevölkerung nur noch mehr an. Fakt ist, dass die Politik auf allen Ebenen kläglich versagt hat und der „normalsterbliche“ Bürger nun die Suppe auslöffeln darf. Woraus resultiert dieses Dilemma eigentlich? Wer hat es verursacht? Wer profitiert von einer solchen Entwicklung und wer sind die Verlierer? Die Leidtragenden sind in jedem Fall alle davon betroffenen Menschen. Sowohl die Flüchtlinge und Asylsuchenden als auch jene, die ihre zerstörte und nicht mehr lebenswerte Heimat aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. Wie viele von ihnen kommen, um zu bleiben? Sind wir wirklich darauf vorbereitet oder steuern wir unaufhaltsam auf eine Katastrophe noch größeren Ausmaßes zu?

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