Airpower 24
Ein neues Konzept soll An- und Abreise erleichtern

- Die Airpower findet am 6. und 7. September 2024 in Zeltweg statt.
- Foto: Verderber
- hochgeladen von Stefan Verderber
Mehr Sonderzüge und Busverbindungen, ein verbessertes Parksystem und Besucherlenkung sollen das Verkehrssystem rund um die Airpower entlasten. Auch ein Rahmenprogramm nach den Flugvorführungen ist angedacht.
ZELTWEG. Rund 7.500 Einwohner zählt die Stadtgemeinde Zeltweg im Murtal. In knapp vier Monaten sollen sich aber etwa 20-mal so viele Menschen dort tummeln. An den beiden Tagen der Airpower werden jeweils rund 150.000 Besucher erwartet. Diese Mengen bei der An- und Abreise in geordnete Bahnen zu lenken ist herausfordernd. Verstopfte Straßen und überfüllte Bahnhöfe bei der letzten Ausgabe zeugen davon.
Fünf Säulen
Am 6. und 7. September wird deshalb ein neues, verbessertes Verkehrskonzept ausgerollt: Dieses basiert auf fünf Säulen und soll die gelungenen Maßnahmen der letzten Veranstaltung mit einigen Neuerungen verknüpfen. Mit eigens angemieteten Shuttlezügen und rund 300 Busverbindungen nach Zeltweg wird das Öffi-Konzept deutlich erweitert. Zudem wird der Bahnsteig am Bahnhof Zeltweg verlängert, wodurch die Kapazität verdreifacht wird. Für Sonderzüge werden außerdem die Bahnhöfe Judenburg und Knittelfeld angesteuert.
Neue Parktickets
Parktickets werden auch diesmal bereits im Vorfeld verkauft, allerdings werden diese großteils nicht mehr eigenen Parkplätzen zugewiesen - das hat sich 2022 als Problem herausgestellt. Mehr Ordner und optische Hilfsmittel sollen außerdem die Besucherlenkung optimieren. All das wird von externen Verkehrsexperten gemeinsam mit Behörde, Einsatzkräften und der Projektgruppe des Bundesheeres koordiniert und überwacht.

- Sonderzüge aus ganz Österreich fahren nach Zeltweg.
- Foto: ÖBB
- hochgeladen von Stefan Verderber
Erstmals mit Rahmenprogramm
Ein letzter, aber umso wichtigerer Punkt soll die Verkehrssituation rund um die Airpower zusätzlich entlasten: Erstmals soll es nach Ende der Flugvorführungen ein Rahmenprogramm geben. "Es geht darum, dass wir mit diesen zusätzlichen Veranstaltungen den Besucherabstrom besser aufteilen”, erklärt Oberst Peter Braun gegenüber dem Fachmagazin "Militär Aktuell". Der Offizier ist im Militärkommando Steiermark für die Logistik zuständig und damit bei der Airpower für das Verkehrskonzept mitverantwortlich. Ein Freiluftkino oder gar Konzerte sind an den Veranstaltungstagen angedacht, damit Besucherinnen und Besucher länger bleiben und nicht alle gleichzeitig abreisen. Ein genaues Programm wird in den nächsten Wochen präsentiert.
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