Airpower22
"Da stößt selbst das beste Konzept an Belastungsgrenze"

Rund um den Fliegerhorst Hinterstoisser gab es Verzögerungen. | Foto: Gerold
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  • Rund um den Fliegerhorst Hinterstoisser gab es Verzögerungen.
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Polizei berichtet von bis zu zehn Kilometern Stau zu Spitzenzeiten rund um die Airpower. Am Gelände selbst gab es wenige Einsätze, aber vermehrt illegale Drohnenflüge.

ZELTWEG. Der Verkehr zählte laut Polizei "zu den größten, aber auch erwarteten Herausforderungen" bei der Airpower. Bei der An- und Abreise der insgesamt 275.000 Besucherinnen und Besucher kam es am Freitag und - vor allem - am Samstag zu Verzögerungen und teils langen Wartezeiten. Die Landespolizeidirektion berichtet von bis zu zehn Kilometern Stau zu Spitzenzeiten. "Hotspots" waren die B78 (Obdacher Bundesstraße), wo die Fahrzeuge zwischenzeitlich vom Kreisverkehr Weißkirchen bis Obdach Schlange standen, die B317 (Friesacher Straße) und die Zufahrten zum Fliegerhorst Hinterstoisser.

Nahtloser Übergang

"Die Verzögerungen hatten zur Folge, dass es am Samstag beinahe einen nahtlosen Übergang von Anreise zur Abreise gab", heißt es bei der Exekutive. Einige Autofahrerinnen und -fahrer warteten vor den Park- und Ride-Parkplätzen tatsächlich so lange, dass ein Besuch der Airpower danach obsolet wurde.

"In Anbetracht des enormen Besucherzustroms und in Relation zu den örtlichen Gegebenheiten ist ein Verkehrsaufkommen dieser Art unvermeidbar."
Oberst Wolfgang Staudacher, Landesverkehrsabteilung

An Belastungsgrenze

Die Polizei spricht von einer Fahrzeugkolonne von etwa 250 Kilometern Länge allein am Samstag. "Da stößt selbst das beste Konzept an seine Belastungsgrenze", sagt Staudacher. Rein rechnerisch wurde so am Parkplatz Fisching alle drei Sekunden ein Fahrzeug geparkt - und das über einen Zeitraum von sieben Stunden.

Das Rote Kreuz verzeichnete wenige Einsätze am Gelände. | Foto: RK Judenburg
  • Das Rote Kreuz verzeichnete wenige Einsätze am Gelände.
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Ruhig am Gelände

So turbulent es rund um den Fliegerhorst zuging, so ruhig war es am Gelände selbst. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei melden einen ruhigen Einsatz mit kleineren Verkehrsunfällen und wenigen medizinischen Hilfeleistungen. Auch alkoholisierte Personen und Randalierer habe es nur vereinzelt gegeben. Dafür registrierten die Drohnen-Abwehrkräfte von Cobra und Bundesheer vermehrt illegale Drohnenflüge am Areal. Deren ausgeforschte Pilotinnen und Piloten müssen mit hohen Strafen rechnen.

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