Meinung: Fakten versus Vermutungen
Das Ergebnis der UVP-Verhandlung in Zeltweg wird sich zeigen, ob die Firma Minex alle Auflagen zur Genehmigung des geplanten Projektes erfüllen kann. Von Beginn an sind die Projektwerber in die Informationsoffensive gegangen. Jedenfalls hatte ich als Journalist diesen Eindruck gewonnen. Die Minex hat mit der Refratechnik, die 70 Prozent an der steirischen Minex GmbH hält, einen renommierten Partner an ihrer Seite. „Die 1950 gegründete Refratechnik-Gruppe ist mit rund 1.400 Mitarbeitern das weltweit größte Familienunternehmen der Feuerfestbranche und zählt mit rund 400 Millionen Euro Umsatz zum dynamischen und innovativen Mittelstand“, heißt es in einer Presseinfo der Minex. Zur Holding mit Sitz im bayerischen Ismaning zählen 14 Gesellschaften an 20 Standorten auf vier Kontinenten. Mit dem Engagement in der Steiermark verfolgt die Refratechnik ihre global orientierte Wachstumsstrategie. Das Murtal hätte mit der Ansiedelung der Minex also wieder einen Global-Player mehr. Damit verbunden wären auch 70 wertvolle Industriearbeitsplätze. Der Gegenwind, der dem Projekt seitens der Kritiker entgegenbläst, sollte sich nach erfolgter UVP-Verhandlung wieder legen, sofern seitens der Behörde grünes Licht für eine Umsetzung gegeben wird. Es ist wichtig, Bedenken von Anwohnern und Projektkritikern vor dem Bau und der Inbetriebnahme der Verhüttungsanlage zu klären. Genau das geschah Anfang dieser Woche in Zeltweg. Dabei haben Fakten und Tatsachen die Hauptrolle gespielt und nicht Vermutungen, die einer seriösen Prüfung durch Fachleute nicht standhalten.
Wir bleiben in dieser Sache weiter am Ball!
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