Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

Bedrohliche Wasserstände am Haselbach in Waidring beim Hochwasser im Juni 2013. | Foto: Kogler

Waidring/St. Ulrich
Hochwasserschutz um 9,4 Millionen Euro soll starten

Maßnahmen in Waidring und St. Ulrich ab September geplant; dreijährige Bauphase vorgesehen. WAIDRING, ST. ULRICH. Nach einer mehrjährigen Verhandlungs- und Projektierungsphase wurde das Hochwasserschutzprojekt "Haselbach-Grieselbach" auch in fördertechnischer Hinsicht genehmigt (wir berichteten mehrfach). Die voraussichtlichen Kosten werden 9,4 MillionenEuro betragen; 87,8 % davon tragen Bund und Land Tirol, 12,2 % (ca. 1,15 Mio. €) müssen von den Interessenten (Gemeinden Waidring und St....

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Erinnern sich an kritische Stunden: Gabi Schlemmer und Peter Ofer | Foto: Kainz
13

Valserbach wird neu verbaut
Mehr Schutz für die Bewohner von Stafflach

"Wir sind total froh und dankbar, dass verbaut wird. Wir haben oft bange Stunden erlebt", sind sich die Anrainer und Grundeigentümer am Valserbach einig. STEINACH/STAFFLACH. Es gab des Öfteren brenzlige Situationen. Zuletzt im August vergangenen Jahres, als ein Starkniederschlagsereignis in den Einzugsgebieten der Alpeiner Scharte und der Zeischalm dazu beitrug, den Pegelstand des Valserbaches in äußerst kritische Höhen zu schrauben (wir berichteten). Die Anwohner verweisen beim...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Tamara Kainz
Die Schüler Moritz Mader, Michael Wechner und Elias Kuen arbeiteten in Unterstützung von ihrem Projektbetreuuer DI Harald Pöll (v.re.) ein Projekt zum Hochwasserschutz in Galtür aus.  | Foto: Siegele
Video 10

Vermuntbach in Galtür
HTL Projekt veranschaulicht möglichen Hochwasserschutz - mit VIDEO

GALTÜR (sica). Der Schutz vor Naturgefahren ist im Bezirk Landeck ein allgegenwärtiges Thema. Im Zuge ihres Jahresprojektes sowie der Diplomarbeit beschäftigten sich Michael Wechner, Elias Kuen und Moritz Mader von der Abschlussklasse Tiefbau der HTL Imst mit einer Wasser- und Geschieberetention am Vermuntbach. Projektstandort Galtür sehr gut geeignetDer Schutz vor Naturgefahren ist in der Region immer ein Thema, auch die Gemeinde Galtür wurde in Vergangenheit mehrmals von Naturkatastrophen...

  • Tirol
  • Landeck
  • Carolin Siegele
Durch die Zusage der zur Förderung von Bundesministerin Köstinger werden die Mittel für 49 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Tirol freigegeben. | Foto: BMLRT/Paul Gruber
2

Wasser Tirol
Finanzielle Förderung für Tiroler Wasser-Infrastruktur

TIROL. Vier Millionen Euro wurden für die Tiroler Wasser-Infrastruktur vom Bund abgesegnet. Die Gelder sollen vor allem in die Trink- und Abwasserwirtschaft sowie in den Hochwasserschutz fließen.  2,4 Millionen für Trink- und Abwasserwasserwirtschaft in TirolDurch die Zusage zur Förderung von Bundesministerin Köstinger werden die Mittel für 49 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Tirol mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Millionen Euro Bundesförderung...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Die Verbauungsarbeiten im Ortsteil Klaus am Dawinbach in Strengen gehen auch heuer weiter (dieses Bild wurde im Herbst 2020 aufgenommen).  | Foto: Gemeinde Strengen
11

Bezirk Landeck
8,7 Millionen Euro für Schutz vor Naturgefahren

BEZIRK LANDECK (otko). Tirolweit werden heuer knapp 80 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert. Für den Bezirk Landeck sind 8,7 Millionen Euro vorgesehen, wobei knapp zwei Drittel in den Schutz vor Wildbächen fließen. Schwerpunkt Wildbäche im Bezirk Landeck Die  Sicherheit vor Naturgefahren hat in einer alpinen Region wie Tirol einen hohen Stellenwert. Dafür stellt die öffentliche Hand in diesem Jahr 79,7 Millionen Euro bereit. 29 Millionen Euro fließen in den Schutz vor...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
Dank den vielen Analysen kann der Hochwasserschutz verbessert werden. | Foto: BBT SE
5

Weltwassertag 2021
BBT bringt Hochwasserprognose-Modelle mit sich

Neben künftigen Entlastungen vom Straßenverkehr ermöglicht die Realisierung des Megaprojekts jetzt schon einen konkreten Nutzen für Hochwasserprognosen in Tirol. STEINACH. Die Brenner Basistunnelgesellschaft (BBT SE) macht aus Anlass des Weltwassertages am 22. März auf einen nutzenstiftenden Nebeneffekt des Bauprojekts aufmerksam: So kann das Wissen, das die Fachleute der BBT SE über Jahre zusammengetragen haben, auch nutzbringend für genauere Vorhersagen von Hochwasserereignissen im Bereich...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Tamara Kainz
Überschwemmung im Jahr 1912. | Foto: Heimatbuch

Anno dazumal...
Hochwasserkatastrophen in Kössen

KÖSSEN. Wiederholt war Kössen von schweren Hochwasserkatastrophen betroffen. Zuletzt wurden umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen, vor allem nach dem Hochwasser vom Juni 2013 (wir berichteten ausführlich). Das Kössener Heimatbuch berichtet auch von Überschwemmungen im Sommer 1977 und im Juni 1959. Noch weiter zurück liegt eine Hochwasserkatastrophe am 9./10. Mai 1912 (siehe Bild, Alte Hüttbrücke, bereits teilweise zerstört). Berichtet wird auch von Katastrophen 1572, 1598, 1780, 1899, 1903 und...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Almabstandskuh - zwei Meter!
15

Faschingsgilde St. Gertraudi bietet einen lustigen Rundweg als Alternative
Weltweit erste Faschings-Freiluft-Galerie

Der kleine Unterinntaler Ort St. Gertraudi hat zwar nur knapp 250 Einwohner, aber den Fasching hat man dort noch nie ausfallen lassen – auch heuer nicht, wo die Narren in Köln, Rio und Innsbruck wortwörtlich nichts zu lachen haben. Die „Gairer Faschingsgilde“ hat vorab coronakonform zehn lustige Faschingsvideos produziert und täglich einen auf Youtube und Facebook gepostet. Nun setzt sie einen drauf. Faschingsprinz Joggei II. (Jakob Scheidnagl): „Wir haben lange überlegt, Kinderfasching am Eis,...

  • Tirol
  • Martin Reiter
Verzögerungen: Das Projekt Hochwasserschutz wird in der Gemeinde Zams seit Jahren diskutiert. | Foto: Othmar Kolp
2

Retensionsraum Patscheid
Gemeinde Zams setzt nächsten Schritt für Hochwasserrschutz

ZAMS (otko). Der Auftrag für die Grundlagenerhebung und das Entschädigungsmodell für den Hochwasserschutz Inn/Retensionsraum Patscheid wurde vom Gemeinderat einstimmig vergeben. Kritik übten einige Mandatare an der jahrelangen Verzögerung. Hochwasserschutz seit Jahren anhängig Der Zammer Gemeinderat befasste sich bei seiner Sitzung am 1. Februar abermals mit dem Hochwasserschutz. Unter Punkt 3 stand die "Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe Hochwasserschutz Inn/Retensionsraum...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
Die Grundwassersituation darf sich durch den geplanten Hochwasseschutz nicht verschlechtern. Kernbohrungen wie hier in Itter geben Aufschluss. | Foto: H. Hammer
2

Erkundungen gestartet
Vorarbeiten für Hochwasserschutz an Brixentaler Ache

BRIXENTAL (jos). Im Brixental starten im Abschnitt zwischen Hopfgarten und Wörgl die ersten Untergrunderkundungen für das geplante Hochwasserschutzprojekt. Sie sind Teil der vom Wasserverband im Herbst 2020 beauftragten Planungsarbeiten für den Hochwasserschutz von 21 Hektar Bauland sowie wichtigen Bahn- und Straßenverbindungen. An über 50 Stellen werden nunmehr Kernbohrungen, Schürfe und Rammsondierungen durchgeführt. Rückhaltebecken in Itter geplant Das Hochwasserschutzprojekt im Brixental...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Johanna Bamberger
Wolfgang Oberkofler mit seiner Erfindung - der Hochwasserschutz-Tasche. | Foto: Privat

Osttiroler Erfindergeist
Dölsacher erfindet Hochwasserschutz-Taschen

Die UV-beständigen Hochwasserschutz-Taschen sollen im Ernstfall die schweren Sandsäcke ersetzen. DÖLSACH. Die Idee für diese Erfindung spukte dem Dölsacher Wolfgang Oberkofler schon länger in seinem Kopf herum. Beim Hochwasser 2018 während eines Feuerwehreinsatzes und im vergangenen Jahr erneut: „Dass wir da immer diese schweren, schmutzigen Sandsäcke herumtragen müssen“, dachte er sich und schleppte. Nach der coronabedingten Kündigung hatte der gelernte Kraft- und Kranwagenfahrer Zeit, setzte...

  • Tirol
  • Osttirol
  • Claudia Scheiber
Hochwasser am Hauptplatz in St. Johann, 1959. | Foto: Archiv der Marktgemeinde

Anno dazumal...
Hochwasser in St. Johann

ST. JOHANN. Infolge seiner exponierten Lage zwichen Großache und (damaliger) Pillersee-Ache wurde St. Johann früher bzw. bis zur Errichtung von Schutzbauten stark vom Hochwasser gefährdet. So gab es wiederholt Überschwemmungen auch im Ortszentrum – im Bild Hochwasser am Hauptplatz (hi. GH Mauth, Postamt) im Jahr 1959 (Aus Gemeindechronik, Band 1).

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Die neu errichtete Wehranlage am Seeauslass des Wildsees ermöglich es, im Hochwasserfall den Abfluss aus dem Wildsee zu regeln. | Foto: © Land Tirol
2

Kombination aus Retention und baulichen Maßnahmen entlang der Gewässer
Hochwasserschutz für Seefeld nimmt Formen an

SEEFELD. 37 Gebäude und 225 Personen wären in Seefeld laut aktuellem Gefahrenzonenplan von einem Hochwasser mit einer 100-jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit betroffen. Diese werden nun im Zuge eines Hochwasserschutzprojekts geschützt. 900.000 Euro für den Schutzbau„Für die Hochwasserschutzmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung von Seefeld investiert das Bundeministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus knapp 900.000 Euro. Mit einer Fertigstellung der Maßnahmen rechnen wir im Herbst...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
2,7 Millionen von dem Tirol-Budget werden für 25 Projekte der kommunalen Trinkwasserversorgung und  Abwasserentsorgung genutzt. | Foto: Pixabay/ExplorerBob (Symbolbild)

Wasser
5,7 Mio. Euro für die Wasser-Infrastruktur in Tirol

TIROL. Hochqualitatives Trinkwasser und die Entsorgung der Abwässer ist für die Zukunft in Tirol gesichert. Das  Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert 60 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur und damit 5,7 Millionen Euro in die Wasser-Infrastruktur in Tirol.  809 Wasser-Projekte in ganz ÖsterreichKürzlich genehmigte die Bundesministerin Köstinger nach nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft österreichweit insgesamt 809 Wasser-Projekte....

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Im Zuge der Sanierung der Hochwasser-Schutzmaßnahmen kümmert man sich auch den Erhalt des Naherholungsgebiets Klaus Äuele. | Foto: TVB Stubai/A. Schönherr
2

Neustift
Hochwasser spült Kassa zusätzlich leer

NEUSTIFT. In Zeiten, in denen die Gemeinde Neustift ohnehin schon mit massiven Einnahmenausfällen zu kämpfen hat, muss jetzt noch viel Geld für die Sanierung des Hochwasserschutzes an der Ruetz in die Hand genommen werden. Im Säckel der Tourismusgemeinde klafft heuer ein großes Loch. Krisenbedingt fehlen hunderttausende Euro an Einnahmen aus Kommunalsteuer, Ertragsanteilen, Gebühren etc. (wir berichteten). Da kamen die Nachrichten von Mario Höpperger in der jüngsten Gemeinderatssitzung denkbar...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Tamara Kainz
Der Hochwasserschutz für Imst soll in den kommenden Jahren deutlich verbessert werden. | Foto: Foto: Archiv/Perktold

Wildbach- und Lawinenverbauung hat nun umfassendes Konzept verfasst
Hochwasserschutzplan liegt nun auf dem Tisch

Vielen Imstern und Imsterinnen sind die Hochwasser-Ereignisse der vergangenen Jahre noch in übler Erinnerung. Die Stadt hat viele Sofortmaßnahmen ergriffen, nun liegt ein umfassendes Konzept der WLV vor - ein Zehn-Jahres-Plan. IMST. Der Hochwasserschutz ist ein Thema, das nicht nur den Stadt-Vätern und -Müttern unter den Nägel brennt, sondern auch die heimische Wirtschaft bedroht. Vor alem in der Fabrikstraße und der Imster Au stehen zahlreiche Betriebe in der gelben und roten Zone. Die...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
13 Gemeinden befinden sich innerhalb des Projektgebiets für den Hochwasserschutz im Mittleren Unterinntal.  | Foto: Land Tirol

Hochwasserschutz
Wasserverband Mittleres Unterinntal steht vor Gründung

Mit Münster trat nun die letzte von den 13 Gemeinden dem Wasserverband freiwillig bei.  BEZIRK SCHWAZ, BEZIRK KUFSTEIN (red). Der Wasserverband Mittleres Unterinntal steht vor seiner Gründung. Anders als im Unteren Unterinntal scheint dieser die volle Unterstützung aller 13 involvierten Gemeinden zu genießen. So hat die Gemeinde Terfens Ende Mai 2019 den Anfang gemacht und den Beitritt zum Wasserverband Mittlers Unterinntal im Gemeinderat beschlossen. Im September hat nun auch der Gemeinderat...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Barbara Fluckinger
In Gries stand die Feuerwehr in der Nacht auf Samstag wegen umgestürzter Bäume im Einsatz. | Foto: FF Gries
12

Stubai-Wipptal
Sturmschäden und Überflutungen

STUBAI/WIPPTAL. Der heftige Wind und der starke Niederschlag am Wochenende sorgten für prekäre Situationen im Stubai- und Wipptal. In Gries riss der Fönsturm in der Nacht auf Samstag in den Bereichen Lueg und Nösslach mehrere Bäume um. Die FF Gries konnte die Bäume, die auf die Brennerbundesstraße gefallen waren, rasch entfernen und die Verbindung wieder für den Verkehr freigeben. In Nösslach entschied Kdt. Alois Wieser aufgrund des anhaltendes Sturms und der damit verbundenen großen Gefahr...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Tamara Kainz
Elektrobefischung durch Richard Schwarzenberger und Agnes Felber am Maurerbach in Kirchdorf. | Foto: Kogler
27

Land Tirol - Studie "Rückgang bei Fischen"
Verringerten Fischbeständen auf den Grund gehen

Land Tirol geht Rückgang der Bachforellen in der Großache auf den Grund; Pilotstudie soll Ursache klären. KIRCHDORF (niko). Innerhalb von elf Jahren ist der Bestand an Bachforellen an der Messstelle an der Großache in Kössen um 87 % zurückgegangen. Die Ursache für die drastische Abnahme der Fischbestände, insbesondere der Bachforelle, will das Land Tirol nun im Rahmen einer Pilotstudie herausfinden. „Wir achten in Tirol auf unseren Wasserschatz, der Zustand der Gewässer ist allgemein sehr gut; ...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Bauamtsleiter DI Andreas Kluibenschedl erklärt im Gemeinderat das Hochwasserschutz-Projekt Mösern. | Foto: MG Telfs/Dietrich
3

Hochwasserschutz
Großbaustelle in Telfs-Mösern

TELFS. Der umfassende Hochwasserschutz in Mösern wurde kürzlich vom Telfer Gemeinderat abgesegnet. Der Telfer Weiler, aber auch die Gemeinde Pettnau, sollen vor den Gefahren geschützt werden, die bei außergewöhnlichen Unwettern durch die Bäche oberhalb von Mösern drohen. Damit die Bewohner der betroffenen Zonen sich auch bei einem 150-jährigen Hochwasser nicht sorgen müssen, werden umfangreiche Bauten entstehen. An den Planungen waren das Bauamt der Marktgemeinde Telfs unter Federführung von...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde der Wasserverband Brixentaler Ache gegründet. Zusammengearbeitet haben dabei die sieben betroffenen Gemeinden Brixen im Thale, Westendorf, Hopfgarten, Itter, Kirchbichl, Wörgl und Angath.  | Foto: Marktgemeinde Hopfgarten im Brixental
2

Hochwasserschutz
Wasserverband Brixentaler Ache nimmt Arbeit auf

Startschuss für die Umsetzung des gemeindeübergreifenden Hochwasserschutzprojekts im Brixental erfolgt. Gemeinden und Infrastrukturträger wollen Schutz für 21 Hektar gewidmetes Bauland. BEZIRK KUFSTEIN, BEZIRK KITZBÜHEL (red). Der Hochwasserschutz ist im Unteren Unterinntal ein nicht unumstrittenes Thema. Während sich die Gemeinde Radfeld noch gegen die derzeitigen Pläne des Landes Tirol stellt und sich damit die Umsetzung der Maßnahmen rund um den Hochwasserschutz wohl noch hinauszögern...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Barbara Fluckinger
Millionenschäden hat das Hochwasser in Imst verursacht.
4

Millionen fließen in den Schutz vor Wildbächen
72 Millionen Euro für Schutz vor Naturgefahren

Mehr als 28 Millionen Euro gehen in den Schutz vor Wildbächen – je 16 Millionen Eurofließen in die Bundeswasserbauverwaltung und in den Schutzwald. Klimafitte Bergwälder haben hohe Priorität. IMST. Ein Viertel der Mittel ist für den Bezirk Lienz budgetiertNaturgefahren sind in Tirol allgegenwärtig - das hat sich im Jahr 2019 wieder gezeigt. Die Bandbreite reichte von den Schneemassen im Jänner über den extrem heißen Juni bis zu den Rekordniederschlägen im November, vor allem in...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
390 Hektar Bauland entlang des Inn in Tirol sind als Gefahrenzonen ausgewiesen. Zum Schutz von 30 Hektar im Tiroler Oberland und 260 Hektar im Unterinntal werden Schutzprojekte geplant. 
 | Foto: © Land Tirol/Tiris

Gefahrenzonenplanung
Gefährdungsbereiche des Inns ausgewiesen

TIROL. Lang geplant aber endgültig abgeschlossen: der Gefahrenzonenplan am Inn. Mit rund 212 Tiroler Fließkilometern wurden nun 390 Hektar Bauland entlang des Inns als Gefährdungsbereiche ausgewiesen. Das betrifft insgesamt 77 Gemeinden entlang des Tiroler Hauptflusses.  Die Auswertung im DetailStatistisch gesehen kommt ein Hochwasserereignis alle 100 Jahre vor. Die nun als Gefahrenzonen ausgewiesenen Hektar Bauland, befinden sich vor allem zwischen Pill und Wörgl. Weitere 1.400 Hektar sind als...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Fünf Bürgermeister sprachen in einer Stellungnahme zum Hochwasserschutz nun klare Worte: die vorliegenden Pläne sollen rasch umgesetzt werden. Eine Blockade durch die Gemeinde Radfeld sei unverantwortlich. Im Bild: Wörgl im Hochwasserjahr 2005. | Foto: Land Tirol/BB Archiv

Hochwasserschutz Radfeld
Fünf Gemeinden im Bezirk Kufstein fordern rasches Handeln

In einem gemeinsamen Schreiben drängen die Bürgermeister der Gemeinden Kundl, Breitenbach am Inn, Kramsach, Brixlegg und Rattenberg auf eine rasche Umsetzung der Pläne zum Hochwasserschutz.  BEZIRK KUFSTEIN (red). Nach der massiven Kritik der Gemeinde Radfeld am geplanten Hochwasserschutzprojekt Unteres Unterinntal gaben nun die Gemeinden Kundl, Breitenbach am Inn, Kramsach, Brixlegg und Rattenberg eine gemeinsame Stellungnahme ab. Darin bekräftigen die Gemeindevertreter ihre Unterstützung für...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Barbara Fluckinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.