WLV Imst mit Hochwasserprojekt
Im Kampf mit den Elementen
Der Hochwasserschutz in und um das Imster Stadtzentrum wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Rund 30 Millionen Euro werden dafür investiert.
IMST. Daniel Kurz, Gebietsleiter der Wildbach- und Laweinenverbauung oberes Inntal, zeigt sich mit dem Fortgang der Arbeiten im Imster Stadtzentrum trotz einiger Hindernisse sehr zufrieden: "Wir haben im Jahr 2021 mit den Arbeiten im dicht besiedelten Stadtzentrum begonnen und liegen im Zeitplan. Heuer im Herbst sollte der Abschnitt Kramergasse fertig werden, im kommenden Herbst auch der Abschnitt Mühlenweg."
Neben den umfangreichen Arbeiten am Bachbett und der Fassung musste auch ein ganzes Haus abgerissen werden - dies allerdings wegen der städtischen Abwassersituation, die damit mit einer völlig neuen Führung versehen wurde.
Abwassersituation geklärt
Die aufwändigen Schächte und Verrohrungen bremsten teils die Arbeiten der WLV ein, wie auch der spürbare Klimawandel.
Kurz dazu: "Die sogenannten hochwasserfreien Zeiten vom Herbst bis ins Frühjahr sind kaum mehr existent. Damit kommen in kritischen Zeiten die provisorischen Wasserfassungen an ihr Limit. Wir müssen unsere Aktivitäten an die Elemente anpassen, es wird aber definitiv schwieriger." Im Mai und Juni wird man aufgrund des Schmelzwassers die Arbeiten im Zentrum einstellen müssen.
Auch im Bereich der Malchbachgasse wird in der Nächsten Baustufe der Bach vertieft und neu ausgebaut. Ebenso die Unterführung bis zum Biger. Das Gesamtprojekt ist auf 20 Jahre ausgelegt und wird rund 30 Millionen Euro kosten. Ein überwiegender Teil der Arbeiten wird übrigens von der WLV in Eigenregie erledigt.
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