50 Jahre nach dem ersten Schultag
Hans-Peter Stangl versammelte 18 Tafelklassler aus dem Jahr 1965 in Köflach.
Während Hans-Peter Stangl im Frühjahr am Projekt zur Gestaltung der Rathauswand Köflach zum Thema Schlammkatastrophe 1965 arbeitete, kam ihm die Idee, ein Klassentreffen der besonderen Art zu veranstalten. Damals war Köflach ja im Notstand. "Wir Kinder durften das Haus nicht verlassen und ein paar Wochen später war dann unser erster Schultag", so Stangl.
Schon vorweg nahm er Kontakt mit weiter weg entfernten ehemaligen Mitschülern wie Harald Nograsek, Generaldirektor des österreichischen Verkehrsbüros, oder Kabarettist Leo Lukas in Wien wegen eines gemeinsamen Termins auf. Mit Unterstützung der vor Ort lebenden Ex-Schüler Erich Spanninger, Wolfgang Laba, Heinz Jauk und August Konrad stellte er eine Klassenliste fertig und machte viele Adressen ausfindig. Denn fünf ehemalige Schüler waren schon verstorben. 25 melden sich zurück, letztendlich kamen 18 nach Köflach, der Rest, darunter Leo Lukas, waren leider verhindert.
Die Erstklässler von 1965 trafen sich im K&K-Café in Köflach, wanderten dann zum Buschenschank Schachner und tauschten bis in die frühen Morgenstunden Erinnerungen aus. "Spätestens in zehn Jahren wollen wir uns wieder treffen, ich denke schon in fünf Jahren", so Stangl. Die Leute kamen von wien, Kottingbrunn, Klagenfurt, Graz und Bad Aussee angereist, der Rest kam aus dem Bezirk. Vom Zahnarzt über einem Generaldirektor, einen Oberst bis zum Polizisten und Stadtamtsleiter war alles dabei.
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