Nachbarschaftshilfe in Rubmannsberg

Alfred Binder, Andreas Giedler, Johann Hackl, Ferdinand Lackner und die Familie Kienzl. | Foto: KK
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Die fünfjährige Elina Kienzl aus Rubmannsberg/Mooskirchen hat seit ihrer Geburt einen schweren Herzfehler. Die 13-stündige Operation verlief negativ, am 3. Tag wurde die Nottaufe durchgeführt. Doch Elina überlebte. Im Jänner 2012 lautete die Diagnose DI-George-Syndrom mit Immunschwäche, fehlendem Gaumenzäpfchen und einem hohen Kalziummangel. Elina überstand sechs Herzoperationen über jeweils zehn Stunden. Beim vierten Eingriff erlitt sie eine Gehirnschädigung mit sieben Monaten Aufenthalt im LKH Graz und sieben im AKH Linz. Nach vier weiteren Herz-Operationen kam sie endlich nach Hause, wo alles wie in einer Intensivstation ausgestattet wurde.

Riesige Belastung

Natürlich musste das neu erbaute Haus behindertengerecht und barrierefrei umgebaut werden. Elina verbrachte 2015 ihre ersten Weihnachten daheim und sitzt heute im Rollstuhl. Dadurch wurde es notwendig, einen Plattformlift in den 1. Stock zu installieren. Da die Familie Kienzl nicht mehr wusste, wie es finanziell weitergeht, kam ein Hilferuf an die Nachbarschaftshilfe der Pfarre Mooskirchen. Weil Elina größer und schwerer wird, brauchte man ein kindergerechtes Pflegebett. Dieses wurde von der Nachbarschaftshilfe finanziert. Das Männerballett Söding wiederum finanzierte einen mechanischen Wickeltisch, dessen Übergabe im August erfolgte.

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