Menschen suchen eine Chance

3Bilder

Mit dieser Aktion sollten sich Menschen vorstellen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und die Möglichkeit haben, über ihr Schicksal zu sprechen. Unter den Besuchern waren Bürgermeister und zahlreiche Vertreter von Gemeinden des Bezirks sowie von sozialen Einrichtungen und auch Sponsoren.
Die BEST wurde im Jahr 1997 gegründet und bietet seine Dienstleistungen im Bezirk Voitsberg an. Ziel der Projekte ist die Wiedereingliederung der DienstnehmerInnen in den ersten Arbeitsmarkt, daher werden ihnen während ihrer Tätigkeit sozialpädagogische Beratung, interne und externe Qualifikationen sowie ein Bewerbungscoaching angeboten.

Rührende Worte

Mit berührenden Worten schilderten die Menschen, wie sie unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraten sind. Es waren zum Teil gesundheitliche Gründe oder einfach die Tatsache, das sie für viele Unternehmer zu alt und in weiterer Folge zu teuer sind. Für sie wird oft jeder Tag ein Überlebenskampf, es fehlen die finanziellen Mittel, um mit ihren Familien über die Runden zu kommen. Alle waren darüber sehr dankbar, dass sie bei BEST einen Weg gefunden hatten, um wieder einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen zu können. Sie fühlen sich sehr motiviert und gewinnen dadurch auch mehr an Lebensqualität.
Franz Hansbauer, Geschäftsstellenleiter des AMS, berichtete über die Entwicklung am Arbeitsmarkt und Fördermöglichkeiten für Firmen, die Langzeitarbeitslose und ältere Menschen einstellen. Die angespannte finanzielle Situation lassen auch den AMS nicht genügend Spielraum für großzügige Unterstützungen.
Aus der Statistik des AMS Steiermark geht hervor, dass im Jahr 2009 für ungefähr 39.000 Arbeitssuchende, ein Budget von 178 Mio Euro zur Verfügung stand. Im heurigen Jahr lag der Stand der Arbeitslosen bei fast 45.000, dem gegenüber stand ein Budget von 140,5 Mio Euro.
Abschließend sprach Michael Bukoschegg, Geschäftsführer des Psychosozialen Zentrums, über die Folgen von Arbeitslosigkeit und Mobbing in vielen Firmen. An Ende ihrer psychischen Grenzen suchen die Menschen Hilfe in dieser Einrichtung.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.