300 Besucher beim Solarkabarett

Am 20. Oktober war es wieder soweit: Das Solarkabarett öffnete im Forum Kloster zum siebenten Mal seine Pforten, wie immer souverän von Jörg-Martin Willnauer moderiert. Schwerpunkte des heurigen Programm waren die Gemeindefusion und die Energiebilanz. Die neuen Ortsteile Nitscha, Labuch, Ungerdorf und Laßnitzthal wurden von der Puppenkünstlerin Elfi Scharf auf gewohnt launische und liebenswerte Art aufs Korn genommen. In einem genial-tiefsinnig-lustigen Bilderbogen vergab sie Menschlichkeits,- Bewusstseins- und Energieentwicklungspunkte und ließ als Höhepunkt „zur Messung des Bewusstseinszustandes“ eine Drohne über die Köpfe des zahlreich erschienen Publikums fliegen.

Klimaschutzpreis an die Neue Mittelschule

Ganz viele Preisträger gab es schließlich bei der Verleihung des Klimaschutzpreises zu ehren, gewann diesen doch die 4.b-Klasse der Neuen Mittelschule Gleisdorf mit ihrem Filmprojekt „Packen wir es an“ zur Klimazukunft. Umweltreferent Karl Hierzer hat das Solarkabarett vor sieben Jahren ins Leben gerufen und war sichtlich stolz auf sein Kind. Die Meilensteine in der energiepolitischen Geschichte Gleisdorfs sind tatsächlich beeindruckend. 38 Umweltpreise in den letzten Jahrzehnten und in 30 Jahren hat wurde aus der „Öl- und Kohlestadt Gleisdorf“ die „Solarstadt“ mit sechs Bioheizwerken, hunderten Quadratmetern Solarflächen, E-Mobilitätsaktionen und vielen anderen Aktivitäten. Manche Klimaschutzziele wurden bei weitem übererfüllt, bei anderen gibt es noch Nachholbedarf.
Beim Solarkabarett konnte man viel darüber lernen: Es gab Infostände über Heiztechnik, Fotovoltaik, Gesundheit, Abfalltrennung und der „Reparier-Bar“ von Manfred Gutmann. Es war ein außerordentlich vergnüglicher Abend mit Viel Tiefgang. Fazit der Energieentwicklung in Gleisdorf: volle Punktezahl.