Herausforderung: Zebrastreifen
Aufgrund neuer Richtlinien gibt es Veränderungen für Gleisdorfer Zebrastreifen.
In Gleisdorf gibt es insgesamt 14 Zebrastreifen, die nicht die vorgeschriebenen Auflagen erfüllen. Nun muss die Gemeinde Gleisdorf handeln.
Nach sorgfältiger Überprüfung werden im März vier Zebrastreifen entfernt. Zwei davon liegen in der Franz-Bloder-Gasse: einer vor der Kurve, in der man hinauf zur Jahngasse fahren kann, und der zweite bevor man links in die Stadt und rechts Richtung Hartberg abbiegen kann. Der dritte Zebrastreifen befindet sich auf der darauffolgenden Weizer Straße gleich nach der Gabelung stadteinwärts. Nummer vier liegt auf der Grazer-Straße bei der Marienkirche Richtung Neugasse. Die Zebrastreifen entsprechen nicht mehr den Richtlinien für ein zweispuriges Einbahnsystem und müssten mittels Ampeln oder Mittelinseln aufgerüstet werden. Zusätzlich wurde laut Eva Langmann-Greier vom Sicherheitsreferat der Bezirkshauptmannschaft Weiz über einen vorgeschriebenen Zeitraum die Fußgängerfrequenz der betroffenen Zebrastreifen überprüft. "Man kann allgemein sagen, dass in einer Spitzenstunde mindestens 25 Fußgänger den Zebrastreifen benutzen müssen oder 60 Fußgänger in vier aufeinanderfolgenden Stunden. Beides war nicht der Fall", so Eva Langmann-Greier. Zwei Zebrastreifen werden den Richtlinien entsprechend beim Umbau des Busbahnhofes umgebaut. Mittels Look-at-me-Lichtblinkanlagen sollen laut Bürgermeister Christoph Stark die restlichen acht Übergänge vorerst aufgerüstet werden, bis man sich hier weitere Schritte überlegt hat.
Sicher über die Straße
Bei einem doppelspurigen Einbahnsystem müssen laut den Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen sogenannte Mittelinseln zwischen den einzelnen Fahrbahnen oder Ampeln angebracht werden. Selten benützte Zebrastreifen hätten laut Robert Rast vom Verkehrssicherheitsbeirat des Landes Steiermark ein höheres Unfallrisiko. "Wenn Fußgänger einen Zebrastreifen selten überqueren, nehmen die Autofahrer den Zebrastreifen nicht mehr so wahr. Die Fußgänger sind zudem bei einem Zebrastreifen oftmals weniger achtsam. Infolgedessen steigt die Gefahr", erklärt Robert Rast.
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