Zaha Hadid Gebäude
Ist das Haus bald bewohnt?

Das Zaha-Hadid-Haus im 9. Bezirk soll mit einem Bio-Markt und Nachbarschaftsgärten Bewohner anziehen.  | Foto: Brandl
  • Das Zaha-Hadid-Haus im 9. Bezirk soll mit einem Bio-Markt und Nachbarschaftsgärten Bewohner anziehen.
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Der neue Eigentümer des Zaha-Hadid-Hauses auf der Spittelauer Lände 10 hat einige Ideen zur Umgestaltung.

ALSERGRUND. 2006 wurde das futuristisch aussehende Gebäude, das einem Raumschiff ähnelt, auf der Spittelauer Lände 10 fertiggestellt. Hinter der Gestaltung stand die bereits verstorbene Star-Architektin Zaha Hadid.

Obwohl das Haus am Donaukanal liegt, steht es jedoch seit Jahren fast zur Gänze leer. Nun gibt es einen neuen Eigentümer und somit auch neue Ideen zur Attraktivierung.

Mit Bio-Markt locken

Seit Jahren wird bereits über das Zaha-Hadid-Haus und dessen Entwicklung diskutiert. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) spricht schon seit Längerem von einer Belebung des Gebäudes. Umso größer ist die Freude über die Ideen des neuen Eigentümers Martin Mayrhofer. Er hat ein klares Ziel: Der Eigentümer will unten Geschäfte, die zum Flanieren einladen, und oben Wohnungen anbieten.

Heuer sollen die Wohnungen noch saniert werden und neue Grundrisse erhalten. "Es geht um kurz- und mittelfristiges Wohnen. Stiege 1 soll bereits dieses Jahr umgestaltet werden", heißt es aus dem Büro der Bezirksvorsteherin. Die anderen beiden Stiegen folgen nächstes Jahr. Eine weitere Option sind karitative Einrichtungen. Erste Gespräche mit einer Behindertenwerkstätte sind bereits im Laufen. Vor allem geht es aber darum, den Standort attraktiver zu gestalten.

Etwa zehn Gehminuten von der U-Bahn entfernt, mit Blick auf die Donau und der bunt gestalteten Müllverbrennungsanlage Spittelau, ist das Haus doch direkt neben einer befahrenen Straße angesiedelt. Mit einem Bio-Markt, Nachbarschaftsgärten und Gastronomieangeboten will man neue Bewohner anlocken.

Runder Tisch

Bei einem Treffen zwischen dem Bezirksbauausschuss und dem Eigentümer Mayrhofer einigte man sich darauf, dass die Anlage besser erreichbar werden und eine Attraktivierung der Verkehrslage erfolgen soll. Dazu lädt die Bezirksvorsteherin im November zu einem runden Tisch ein. Wie der Bezirk das geplante Projekt bestmöglich unterstützen kann, wird gemeinsam mit dem Eigentümer und den zuständigen Magistratsabteilungen überlegt.

Insgesamt hat der Bau des Zaha-Hadid-Hauses zehn Millionen Euro gekostet, wobei zwei davon die Stadt Wien übernommen hat. Das Resultat war ein Gebäude, das fast zur Gänze seit 2006 leer stand. Der Grund dafür sind die fehlenden Nahversorger. Eigentümerin des Gebäudes war bis vor Kurzem die Stadterneuerungs- und Wohnungseigentumsges. m.b.H (SEG), deren Firmenlogo das Gebäude bisher noch ziert. Wie viel die Umgestaltung durch den jetzigen Eigentümer kosten wird, ist derzeit noch unklar.

Zur Sache

Was sagen Sie zu den neuen Ideen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an alsergrund.red@bezirkszeitung oder an bz-Wiener Bezirkszeitung, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!

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