Freizeitjournal Mostviertel 2024
Amstetten – wo der Bartl den Most herholt
Die Natur hat es mit der Region rund um Amstetten gut gemeint. Und die Menschen hier verstehen es schon seit Jahrhunderten, aus dem Guten das Beste zu machen und das, was sie ernten, zu Spezialitäten zu veredeln.
BEZIRK AMSTETTEN. Ob nun Birnenmoste von der Moststraße oder frische Forellen aus dem Ybbstal: Hier lässt sich das volle Leben genießen. Von der Mostschaumsuppe über das deftige Mostbratl bis zum saftigen Mostpudding – wer bei einem der Moststraße-Wirte einkehrt, erkennt sofort, wofür die Region bekannt ist. Neben der typischen Mostküche stehen auf der oftmals saisonal wechselnden Speisekarte natürlich auch die Wirtshaus-Klassiker zur Wahl.
Die Eisenstraße-Wirte sind die erste Adresse, um in die Kulinarik an der Eisenstraße einzutauchen. Sie kombinieren Bodenständiges und Traditionelles mit leichter, frecher Küche und servieren rund ums Jahr saisonale Köstlichkeiten.
Die Reise zum Most
Die Moststraße schlängelt sich ge- mächlich durchs Hügelland. Wer Amstetten und das Umland bereist und erwandert wird von der Schönheit der ehrwürdigen Birnbaumzeilen, den malerischen Dörfern und den prächtigen Vierkant-Bauernhöfen, die wie kleine Burgen auf den Hügeln thronen, verzaubert. Die Zahl der genussvollen Stationen, wie die gemütlichen Moststraße-Wirtshäuser und die urigen Moststraße-Heurigen, ist groß.
Und in den Ausflugszielen an der Moststraße lernen Sie alles über den Most. Denn schon seit Jahrhunderten werden die Birnbäume an der Moststraße gepflegt und ihre Früchte zu Most oder anderen Spezialitäten weiterverarbeitet. Uralte Mostpressen, kleine Dörrhütten und die mächtigen Vierkanter zeugen vom traditionellen Obstanbau.
Genussradeln im Bezirk
Bei einer gemütlichen Radtour an der Moststraße im westlichen Niederös- terreich lassen sich Sport und Genuss auf einzigartige Weise verbinden. Die reizvollen Radrouten führen durch das Land der Mostbarone und auf die Spuren der für die Region so typischen Mostkultur.
Sie führen durch das malerische „Land der Mostbirnbäume“ und versprechen Kraft für die Muskeln, Flügel für den Geist und Balsam für die Seele. Radlerfreundliche Labestationen von den Moststraße-Wirten über die Moststraße-Heurigen bis zu den Ab Hof-Läden der Mostbarone - liegen gut platziert entlang der Strecke.
Daneben gibt es aber auch eine Reihe von Ausflugszielen, die spezielle Seiten der Mostkultur beleuchten: Der Birnbaum und seine Pflege, das Leitgetränk und seine Geschmacksvielfalt oder das alte Handwerk, das sich in und rund um die alten Vierkanter entwickelt hat, laden zur Einkehr ein. Die Region Moststraße ist nicht nur reich an kulinarischen Schätzen, sie besticht auch durch wunderbare Fotopunkte und Aussichtsplätze.
Speziell zur Birnbaumblüte im April gibt es zahlreiche Logenplätze, die sich dank der herrlichen Aussichten auf blühende Birnbaumzeilen perfekt zum Verweilen, Fotografieren und Landschaft genießen eignen.
Amstetten in Zahlen
Damit Sie bis zum Urlaub im Bezirk Amstetten schon mal was zu schmökern haben, haben wir ein paar Zahlen.Die Donau schlängelt sich auf 45 Kilometern durch den Bezirk.
Wer den Donauradweg entlang radelt, passiert dabei den tiefsten Punkt in Ardagger (246 Meter über dem Meeresspiegel).
Sie zieht es auf die Gipfel? Wie wäre es mit 1.774 Höhenmetern?
So hoch hinaus geht es auf den Hochkogel. Amstettner lieben ihre Mostbirnen. So sehr, dass sie sich eine sechs Meter hohe Holzbirne (5.000 kg schwer) gebaut haben.
Panoramaweg
Frei über den Horizont bis nach Tschechien und in die steirischen Berge lässt es sich durch die Panorama-Gucker an den Aussichtspunkten des Panoramahöhenweges blicken. Wer von da ins Tal schaut, entdeckt die Türme der Stadt Waidhofen an der Ybbs und den Schmiedeort Ybbsitz – zwei echte Tipps für Genießer und Kulturfreunde. Ein Genuss für Auge und Gaumen ist sicher ein Picknick nach einer Radtour oder Wanderung am schönen Panoramahöhenweg. Auf den sanften Hügelkuppen und mit Blick ins Land geht die Liebe wahrlich durch den Magen.
Radeln im Ybbstal
Durch das sanfthügelige Land der Mostbirnbäume, dann durch die alpine Region der Eisenstraße: Auf seinen 107 km verbindet der Ybbstalradweg die Donau mit dem Lunzer See.. Vor allem auf seinem 55 km langen Kernstück zwischen Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See lässt der Ybbstalradweg die Herzen von Genussradlern höherschlagen.Aber nicht, weil sie etwa besonders viele Steigungen zu bewältigen hätten, ganz im Gegenteil: Die Route folgt hier der Bahntrasse der einstigen Ybbstalbahn – völlig eben und weg vom Autoverkehr.
Hütten und Almen
Auf den Almen der Region fühlen sich nicht nur die Tiere wohl – auch Wanderer und Naturfreunde schätzen die Athmosphäre fern des Alltags.Dazu tragen auch die herzlichen Haltersleute bei, die die Gäste mit hausgemachten Mostviertler Schmankerln verwöhnen. Seit jeher sind Almen im Alpenraum als Erholungsraum bei Jung und Alt beliebt. Der Mix aus klarer Bergluft, traumhaften Ausblicken und köstlicher Hausmannskost lockt jährlich zahlreiche Gäste auf die Mostviertler Almhütten zwischen Königsberg und Ötscher.
Ab ins Wasser
Die heißen Sommertage können kommen. Egal ob beim Rutschen, Schwimmen, Beachvolleyball oder Wasserskifahren – der Bezirk hat viel zu bieten. In Amstetten entsteht etwa ein neues Allwetterbad. Im Freibad St. Peter/Au warten Erlebnisbecken und 50-Meter-Wasserrutsche. Das Bad in Ybbsitz bietet eine Baderutsche, ein Kneippbecken, eine Badebucht an der kleinen Ybbs und die Möglichkeit, Bretter für Stehpaddeln auszuleihen. Legendär in Waidhofen sind der Zehn-Meter-Sprungturm und die große Wasserrutsche. Sport an der Donau ist im Wassersportzentrum Wallsee möglich.
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