Amstetten/Waidhofen
Otmar Karas zu Besuch in der Polytechnischen Schule St. Peter/Au

Foto: PTS St. Peter/Au
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Der Erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Otmar Karas, besuchte im Rahmen seiner Info-Tour die Polytechnische Schule St. Peter/Au. Er stand Rede und Antwort und beleuchtete aktuelle Herausforderungen und Chancen rund um das Thema EU.

ST. PETER/AU. Die Polytechnische Schule St. Peter/Au hat im heurigen Schuljahr schon mehrere demokratiepolitisch wichtige Aktivitäten gesetzt: Zeitzeugenvortrag, Benefizlauf für das Kinderzentrum Eden in Albanien, sowie das Projekt „Lebenstraum“, diverse Workshops zur Gewalt- und Extremismusprävention („Gewaltlos!“) oder auch Besuche des „Stollens der Erinnerung“ in Steyr, sowie des Parlaments in Wien, wo neben Zeitungen, einem Podcast auch ein Video zum Thema „Europa“ entstanden ist.

Einblicke in das Thema EU

Schulleiter Herbert Hehenberger und Initiator und PTS-Lehrer Ernst Leitner konnten neben Gästen des Katholischen Bildungswerkes, Schülerinnen und Schülern der PTS St. Peter/Au und der 4. Klassen der Mittelschule St. Peter/Au auch Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Amstetten, sowie weitere interessierte Besucherinnen und Besucher begrüßen.
Gleich zu Beginn lobte der prominente Referent den Film der Schülerinnen und Schüler über die EU und zeigte seinen persönlichen, politischen Werdegang vom Klassensprecher zum 1. Vizepräsidenten der EU auf, wobei es stets gleichermaßen galt Verantwortung zu übernehmen und füreinander da zu sein.

Politik für 450 Millionen Bürger

„Die EU ist vergleichbar mit 27 Klassenzimmern. Die Summe der Interessen ergibt aber noch keine EU. Wichtig sind parteiübergreifendes Zusammenwirken und gute Entscheidungen für 450 Millionen EU-Bürger!“

, betonte Karas. Im Besonderen hob er ein richtiges Demokratieverständnis und auch die Freiheit der Medien hervor. Nicht jede Wahl verdiene den Stempel „Demokratie“, wenn es keine „Aus-Wahl“ gebe. Die Europäische Union habe Entscheidungen für alle, auch für Nicht-Wahlberechtigte, zu treffen. „Wir alle sind die EU mit allen Rechten und Pflichten, eine Bürgerschaft mit gemeinsamen Werten, einem Diskriminierungsverbot und einklagbaren Rechten!“ 92 % des EU-Budgets fließen in Projekte von Gemeinden und Regionen. Klima, Energie, Gesundheit, Soziales, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit, Migration, Digitalisierung, Krieg und Frieden – all diese Fragen kennen laut Karas keine nationalen Grenzen!

Interessante Diskussion

In der anschließenden Diskussion beantwortete Otmar Karas Fragestellungen von Cannabis über Gendern, Mobilität und moderne Technologien, Grenzschutz, Renaturierung, die Geldfrage in Zusammenhang mit Friedensarbeit oder den Ukraine- und Gaza-Krieg.
Zuletzt betonte der glühende Europäer Karas die notwendige Neugierde auch für globale Fragestellungen, die er sich auch von der Jugend wünsche, denn: „Wir leben in einer herausfordernden, komplexen Welt. Schuldzuweisungen haben zugenommen, doch es gibt keine einfachen Antworten. Es gilt stets den Mehrwert von Europa hervorzuheben!“

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