Radweg Kreilhof
2,1 Millionen Euro für neuen Waidhofner Radweg-Abschnitt
Arbeiten für den Radweg zwischen Waidhofen/Ybbs und Gstadt auf der ehemaligen Bahntrasse der Ybbstalbahn laufen auf Hochtouren.
BEZIRK. Landesrat Ludwig Schleritzko überzeugte sich in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vom Baufortschritt des Radwegbaues entlang der Landesstraße B 31 zwischen Waidhofen/Ybbs und Gstadt im Gemeindegebiet von Waidhofen/Ybbs.
Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko: „Die Mobilitätsoffensive bei dem Bau von Radwegen in Niederösterreich erfreut sich bei den Gemeinden großer Beliebtheit. Die Förderung ist ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche Entwicklung unseres Landes.“ Mit diesem Radwegprojekt wird die Verkehrssicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer maßgeblich erhöht.“
Ausbau Radwegenetz
Bürgermeister Werner Krammer: „Schritt für Schritt bauen wir das Waidhofner Radwegnetz weiter aus und schaffen so mehr Möglichkeiten für den Alltagsradverkehr. Immer mehr Menschen nutzen das Rad nicht nur für Ausflüge in der Freizeit, sondern fahren damit zur Arbeit, zur Schule oder erledigen Besorgungen und Einkäufe. Waidhofen als die Stadt der kurzen Wege bietet optimale Voraussetzungen für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Unser wachsendes Radwegnetz sorgt dabei für Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.“
Von der Stadt Waidhofen an der Ybbs mit einer Gesamtfläche von rund 131,56 km² und rund 11.130 Einwohnerinnen und Einwohnern bilden die Katastralgemeinden Waidhofen/Ybbs, Zell-Arzberg, Zell-Markt und Kreilhof einen dicht besiedelten Abschnitt im Ybbstal.
Während für Teile der Stadt Waidhofen/Ybbs aufgrund der beiden Tunnel bereits eine Verkehrsberuhigung erzielt werden konnte, ist der Abschnitt zwischen Waidhofen/Ybbs und Gstadt nur durch die von täglich rund 7.600 Fahrzeugen befahrene Landesstraße
B 31 erschlossen.
Durch die Stadt Waidhofen/Ybbs und dem Land NÖ wird nun ein Projekt umgesetzt, welches eine verkehrssichere Anbindung der Anwohner und Betriebe entlang der Landesstraße B 31 auf der Achse der ehemaligen Ybbstalbahn gewährleistet.
Ziel des Projektes
Ziel des Projektes ist es, die Erreichbarkeit der bestehenden und neuen Betriebsstandorte für den Radverkehr zu verbessern sowie eine umwegfreie Verbindung im Rad-Basisnetz Waidhofen/Ybbs zu schaffen, welche nicht zuletzt auch an den Ybbstalradweg anknüpft.
Ausführung:
Der Baustart für die Hauptarbeiten des Radweges erfolgte im Frühjahr 2022. Insgesamt verläuft dieser Radwegabschnitt über 3,5 Kilometer auf der ehemaligen Trasse der Citybahn von der Hammerschmiedstraße über fünf Brücken bis nach Gstadt und bindet an
das bestehende Radwegnetz nach Ybbsitz bzw. an den Ybbstalradweg an. Ausgeführt wird der gesamte Abschnitt als 2,5 Meter breiter kombinierter Geh- und Radweg. Die bestehenden Brücken werden generalsaniert - unter anderem die beiden Stahlfachwerkbrücken bei Gstadt/Schütt und Fischerlehen/Peistenau - und für die Radwegbenützung adaptiert.
Die Arbeiten für das ambitionierte Projekt werden in vier Abschnitten durchgeführt.
Bereits 2021 wurden, unterstützt durch die Straßenmeisterei Waidhofen/Ybbs, vorbereitende Arbeiten im Bereich der Fa. Schneckenleitner neben der Landesstraße B 31 vorgenommen.
Im heurigen Jahr sollen die restlichen Arbeiten am Radweg abgeschlossen werden, welche den radfahrtauglichen Umbau der ehemaligen Bahntrasse von der Kreuzung Im Vogelsang – Hammerschmiedstraße bis zur ehemaligen Eisenbahnbrücke Fischerlehen/Peistenau im Bereich der Landestraße B 31 bei km 5,700 vorsehen.
Anbindungen beziehungsweise Querungen des höherrangigen Straßennetzes werden bei B 31 km 2,750 in Form einer Rampe und bei B 31 km 4,810 geschaffen.
Der Radweg wird mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau mit einem beidseitigen Bankett von 0,25 m ausgeführt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro, wobei 60% vom Land NÖ und Bund (klimaaktiv.mobil) und 40% von der Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs getragen werden.
Mit der Fertigstellung ist Ende 2022 / Anfang 2023 zu rechnen
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