Noroviren-Ausbruch
50 Erkrankte nach Besuch einer Fast Food Filiale
![Von Novovieren betroffen ist eine McDonald's Filiale in Amstetten. | Foto: Google Earth](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/6/39937316_L.png?1716553445)
- Von Novovieren betroffen ist eine McDonald's Filiale in Amstetten.
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In einer McDonald’s-Filiale in Amstetten-Greinsfurth kam es zu einem erheblichen Ausbruch von Noroviren. 50 Personen sind erkrankt.
NÖ. Die Betroffenen berichteten nach ihrem Besuch des Restaurants über Übelkeit und Erbrechen. Mehrere Personen mussten in den vergangenen Tagen aufgrund der Symptome im Landesklinikum Amstetten behandelt werden. Alle Erkrankten hatten zuvor dieselbe Fastfood-Filiale besucht, was die Lebensmittelinspektion veranlasste, das Restaurant genauer zu untersuchen.
Untersuchungen und Maßnahmen
Die Lebensmittelinspektion untersuchte die betroffene McDonald’s-Filiale eingehend. Laut Aussagen des Unternehmens gegenüber dem ORF konnten Ursachen im Hygiene- oder Lebensmittelbereich ausgeschlossen werden. Dennoch blieb die Filiale am Freitag für eine gründliche Reinigung geschlossen. Diese Maßnahmen sind notwendig, um jegliche Kontaminationsquelle auszuschließen und die Verbreitung des Virus zu stoppen. Ab Samstag soll die Filiale wieder für Kunden geöffnet sein.
![Symptome wie plötzliche Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe treten oft sehr schnell nach der Infektion auf. | Foto: New Africa/Shutterstock.com](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/24/7/39937487_L.jpg?1716553256)
- Symptome wie plötzliche Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe treten oft sehr schnell nach der Infektion auf.
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Erkrankung durch Novovieren
Noroviren sind weltweit der häufigste Verursacher von Magen-Darm-Erkrankungen. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) beschreibt die Viren als hochansteckend. Die Übertragung erfolgt meist durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser sowie durch direkten Kontakt mit infizierten Personen. Symptome wie plötzliche Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe treten oft sehr schnell nach der Infektion auf und können bis zu drei Tage anhalten.
Hohe Dunkelziffer erwartet
Obwohl offiziell 50 Erkrankungsfälle gemeldet wurden, geht die Bezirkshauptmannschaft von einer höheren Dunkelziffer aus. Magen-Darm-Erkrankungen werden häufig nicht immer gemeldet, da viele Betroffene die Symptome als kurzfristige Magenverstimmung ansehen und keinen Arzt aufsuchen. Besonders betroffen sind auch Soldaten der Kaserne in Amstetten. Laut Bundesheer infizierten sich 16 Soldaten mit dem Virus, was die hohe Ansteckungsgefahr des Norovirus unterstreicht.
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