5.991 Schüler in NÖ müssen auch in den Ferien büffeln
Ein Fleck im Zeugnis ist kein Drama – zumindest solange Erwachsene keines daraus machen. Ernst genommen gehören schulische Misserfolge dennoch allemal.
NIEDERÖSTERREICH (cog). Wiederholungsprüfungen bieten die Möglichkeit, die negative Note auszumerzen. Im Bereich der Hauptschulen und Neuen Mittelschulen müssen nach diesem Schuljahr 788 Schüler (1,8 %) zu einer solchen Prüfung antreten, an den Gymnasien sind es 2.245 (6,8 %) und an den Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen sind 2.958 Schüler (10,4 %) zur Nachprüfung zugelassen.
70 bis 80 Prozent schaffen Wiederholungsprüfung
Wer ein Nicht Genügend im Jahreszeugnis hat, kann zu Beginn des folgenden Schuljahres eine Wiederholungsprüfung ablegen. Die Klassenkonferenz kann entscheiden, ob Schüler trotz eines Nicht-Genügends aufsteigen können. Drei oder mehr Nicht Genügend bedeuten, dass nicht aufgestiegen werden kann und die letzte Stufe der besuchten Schulart nicht erfolgreich abgeschlossen wurde.
Die Wiederholungsprüfungen schaffen erfahrungsgemäß übrigens 70 bis 80 Prozent der Angetretenen.
Misserfolgen konstruktiv begegnen
Nur nicht Dramatisieren, sondern Wege aufzeigen, schulische Misserfolge zu verbessern, das legt der Niederösterreichische Landesschulrat Hermann Helm allen Eltern ans Herz. Durch schulische Misserfolge deprimierte Kinder gehören stattdessen ermuntert und Wege zur Verbesserung angeboten werden. Ratsuchenden finden professionelle Unterstützung bei den schulpsychologischen Beratungsstellen (http://schulpsychologie.lsr-noe.gv.at/).
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