Altes Bene-Werk wird verkauft
Zell: Bürgermeister Wolfgang Mair sieht im ehemaligen Bene-Werk eine "Jahrhundertchance".
WAIDHOFEN. Die Firma Bene verkauft ihr ehemaliges Werksgelände auf der Zell. Mit der gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Alpenland gibt es auch bereits einen konkreten Interessenten, der das Areal kaufen möchte.
Nachdem es sich um "ein strategisch wichtiges, aber höchst sensibles Objekt" für Waidhofen und vor allem die Zell handelt, wollen die Stadtverantwortlichen nun schnell reagieren.
„Um als Stadt bestmöglich im Sinn der Anrainer und der Gesamtentwicklung dieses Stadtteils eingreifen zu können, haben wir uns in diesen Prozess eingeschaltet und eine klare Vorgabe gemacht", so der Bürgermeister.
"Wir brauchen zuallererst eine städtebauliche Studie, deren Ziel die nachhaltige Entwicklung des ehemaligen Werksareals und dessen Integration in die bestehende Stadtstruktur ist“, erklärt Mair.
„Das Besondere an diesem Standort ergibt sich aus der Nähe zum Stadtzentrum sowie der Identität des Stadtteiles Zell, dessen Mitte das Areal darstellt", so Stadtrat Werner Krammer.
"Dabei ist die bisher nicht geordnete Verkehrssituation die größte Herausforderung“, so Krammer, der auf das neue Verkehrskonzept verweist, welches in diesem Bereich "dringend adaptiert werden muss". Neben der Planung für mögliche Verkehrsanschlüsse sollen auch "Nutzungsvarianten" für das Gebiet selbst ausgelotet werden. Aber auch Fragen über die bestehende Infrastruktur wie Kanal und Wasser sowie die Versorgung mit "Dienstleistungen und Nahversorgungseinrichtungen" müssen nun geklärt werden. Mit Architekt Ernst Beneder gibt es einen mit "den Projektpartnern abgestimmten Vorschlag", wer diese Studie erstellen soll.
„Er ist einer der renommiertesten Planer Österreichs", so Mair, "vor allem ist er aber auch ein Ur-Zeller, dem seine Heimat am Herzen liegt.“
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