Ostersonntag
Amstettner Salesianer erinnern an 90 Jahre Heiligsprechung Don Boscos

Pfarrer P. Hans Schwarzl und Provinzial P. Siegi Kettner vor der Amstettner Herz Jesu-Kirche mit einem Bild von Don Bosco. | Foto: Zarl
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  • Pfarrer P. Hans Schwarzl und Provinzial P. Siegi Kettner vor der Amstettner Herz Jesu-Kirche mit einem Bild von Don Bosco.
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Am Ostersonntag, dem 1. April 1934, wurde der Jugendapostel Giovanni Bosco von Papst Pius XI. im Petersdom in Rom heiliggesprochen.

BEZIRK AMSTETTEN. Der populäre Heilige prägt viele Menschen in der Region Amstetten bis heute, viele kennenn seinen legendären Ausspruch "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!" Seine Nachfolger, die Salesianer Don Boscos, betreuen die Pfarre Amstetten Herz Jesu; der Provinzial des Ordens, Pater Siegi Kettner, stammt aus Waidhofen/Ybbs und ist Österreichs oberser Salesianer. Der Saleisanerpfarre Amstetten Herz Jesu ist wie Don Bosco die Jugend ein zentrales Anliegen.
Noch im Todesjahr Don Boscos (1888) leitete sein Nachfolger Don Rua den Heiligsprechungsprozess ein. Nach intensiver Überprüfung seines Lebens, seines „heroischen“ Tugendgrades und der ihm zugesprochenen Wunder, die dafür notwendig sind, wurde Don Bosco am 2. Juni 1929 selig- und am 1. April 1934 heiliggesprochen.

Die beiden Wunder

In den Heiligsprechungsakten Don Boscos werden die beiden erforderlichen Wunder wie folgt beschrieben. Es handelt sich

1. um eine Frau aus Rimini, die 1930 an einer schweren Lungen- und Venenentzündung erkrankte. Für die 74-jährige Frau bestand nach Auskunft der Ärzte akute Lebensgefahr. Die Kranke begann eine Andacht zu Don Bosco und legte eine Reliquie auf die kranken Organe. In der darauf folgenden Nacht geschah die plötzliche und vollkommene Heilung, die von Ärzten als medizinisch nicht erklärbar bestätigt wurde.
2. um eine Frau, die seit fast 30 Jahren aufgrund einer schweren Gichterkrankung in Behandlung war und beide Füße kaum mehr bewegen konnte. Sie fuhr nach Lourdes und betete in der Erscheinungsgrotte um Genesung auf die Fürbitte des seligen Don Bosco. Am 6. Mai brachte man die schwerkranke Frau in die Mariahilf-Basilika in Turin, wo sie vor dem Reliquienschrein Don Boscos still im Gebet verharrte. Plötzlich erhob sie sich, kniete sich hin und blieb eine halbe Stunde knien. Auch diese Heilung wurde als echt anerkannt.

Der Tag der Heiligsprechung

An der Feierlichkeit nahmen über 20.000 Salesianer, Don Bosco Schwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Jugendliche teil. Da der Petersdom die vielen Pilger – es sollen über 200.000 gewesen sein – nicht fassen konnte, brachte man am Petersplatz riesige Lautsprecher an, sodass die Zeremonie auch nach draußen übertragen werden konnte.

Papst Pius XI., der Don Bosco noch als junger Priester kennen- und schätzen gelernt hatte, unterstrich sein Leben in der ständigen Gegenwart Gottes, seinen pastoralen Eifer und seine große Liebe und Verehrung „Maria der Helferin der Christen“ gegenüber. Unter dem Jubel der versammelten Don Bosco Familie bezeichnete er sich selber als den „Papst Don Boscos“ und fügte mit einem Lächeln hinzu: „Auch wenn Giovanni Bosco jetzt ein Heiliger ist, für die Jugendlichen und für das Volk bleibt er trotzdem ganz einfach ‚Don Bosco‘“.

Pfarrer P. Hans Schwarzl und Provinzial P. Siegi Kettner vor der Amstettner Herz Jesu-Kirche mit einem Bild von Don Bosco. | Foto: Zarl
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