Ars femina - eine Woche Frauenkunst
AMSTETTEN. Pünktlich zum internationalen Tag der Frauen am 8. März startet in Amstetten die 14. "Ars femina". An acht Tagen treten Künstlerinnen aus der Region vor den Vorhang.
Zu sehen und zu hören: ein Konzert von "Juju" (Judith Reiter und Julia Schreitl), eine Gospelmesse mit Smiley Divinzenz (in Südafrika geboren, in Amstetten gelandet), der Film "Willkommen in der Bretagne" - über drei Freundinnen, die in einer Kleinstadt für den Erhalt der Geburtenstation kämpfen - , das Kabarett "I wü wieda ham" der Lokalmatadorin Kati Krüger und eine Ausstellung der gebürtigen Amstettnerin Andrea B. Steiner.
Erfreuliche Bilanz
"Wir schauen, dass es nicht nur Unterhaltung ist, sondern auch Tiefgang hat. Das darf sich eine Stadt in unserer Größenordnung auch leisten", betont Kulturstadträtin Ulrike Königsberger-Ludwig, dass der Stadtgemeinde die Förderung der Frauenkunst etwas wert ist.
In den letzten 14 Jahren gingen mit 13 Ausstellungen, 13 Lesungen, 12 Filmen, elf Konzerten, sieben Kabaretts, drei intermedialen Projekten, zwei Theaterstücken und zwei Gesprächsabenden insgesamt 63 Veranstaltungen über die Bühne. Neben lokalen Protagonistinnen waren auch prominente Namen wie Elfriede Hammerl, Ceija Stojka und Anita Lasker-Wallfisch vertreten.
"Uns gehen die Künstlerinnen nicht aus", blickt Ulrike Königsberger-Ludwig zuversichtlich in die Zukunft.
Fest der "bunten Frauen"
Den internationalen Tag der Frau begeht die Stadtgemeinde Amstetten heuer zusätzlich noch mit dem interkulturellen Fest "Bunte Frauen". Gemeinsam mit verschiedenen Frauenorganisationen und Sozialvereinen heißt es ab 10 Uhr in der Amstettner Fußgängerzone „gemeinsam feiern – plaudern – vernetzen“. Die Organisatoren wollen damit Verständnis und Sensibilität für andere Kulturen aufbauen, aber auch einen Ort der Begegnung schaffen. Die Besucher erwartet köstlich Kulinarisches, Handarbeit, Musik u.v.m.
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