Drahtesel fanden eine Bleibe
Ein Zweirad-Museum öffnet im renovierten alten Feuerwehr-Depot in Strengberg seine Pforten.
STRENGBERG. Über Jahre hinaus sammelte der ehemalige Mechanikermeister Johann Schneider alte Zweiräder, die er liebevoll reparierte und restaurierte. Vor einem Jahr kaufte er das ehemalige Feuerwehr-Depot als neue Unterkunft für seine Schmuckstücke.
Und auch hier konnte es der Strengberger nicht lassen. Schlauchturm, alte Fenster, schräge Ziegel, alles musste stilgetreu wiederhergestellt werden. "Zum Glück haben wir vorher nicht gewusst, wie viel Arbeit das ist", sagt Tochter Barbara Schneider. Ein Jahr lang war die Familie mit der Renovierung des architektonischen Kleinods beschäftigt. Nun können die Zweirad-Oldies Einzug halten.
"Drahtesel und mehr" heißt die Schau, die kommendes Wochenende im "Nostalgie-Museum" die Tore öffnet. Sammlerstücke von A(dler) bis W(anderer) erzählen die Geschichte des Lauf-Rads. Getreu dem Motto „Altbewährtes bewahren und Neuem aufgeschlossen sein“ sind auch E-Bikes zu sehen. In der angegliederten Sonnen-Tankstelle können Elektro-Radler ihre Fahrzeuge kostenlos auftanken.
Zur Eröffnung (ab Freitag, 21. Juni) sind auch echte Esel anwesend, die Groß und Klein mit Kutschenfahrten erfreuen. Das Museum ist an Wochenenden und gegen Voranmeldung geöffnet - auch für Schulen und Gruppen.
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