Amstetten/Waidhofen
Ein Herz für den Altbestand in St. Peter/Au

"Ein Altbau funktioniert einfach anders als ein Neubau – das muss man verstehen und wertschätzen“, sagt Familie Stöffelbauer-Haas. | Foto: Dietl-Schuller
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  • "Ein Altbau funktioniert einfach anders als ein Neubau – das muss man verstehen und wertschätzen“, sagt Familie Stöffelbauer-Haas.
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Mit viel Eigenleistung und Unterstützung durch die Energieberatung Niederösterreich wird ein historisches Gebäude Schritt für Schritt thermisch saniert.  

ST. PETER/AU-BEZIRK AMSTETTEN. Was tun, wenn ein Vierkanthof aus dem Jahr 1869 in der Familie liegt und man sich wünscht, ihn zu erhalten? Für Christoph Stöffelbauer-Haas aus St. Peter/Au war klar: Wir wollten das Haus nicht nur bewahren, sondern es zukunftstauglich machen. 

Charakter erhalten

Der persönliche Bezug zum Haus, der Wunsch, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig den Charakter des Altbestands zu erhalten, gaben den Ausschlag für die Entscheidung zur Sanierung. Von Anfang an setzte Familie Stöffelbauer-Haas auf professionelle Begleitung: Neben einer Altbauberatung und einer Architektin holten sie auch gezielt die Energieberatung NÖ ins Boot.  „Ich habe vor einigen Jahren schon einmal saniert und damals sehr gute Erfahrungen mit Günter Kloimüller gemacht“, erzählt Christoph Stöffelbauer-Haas. „Deshalb war für mich klar, dass ich ihn wieder als Wunschberater anfrage.“  

"NÖ erzeugt ein Viertel des österreichischen Ökostroms und verzeichnet seit 2005 eine CO₂-Einsparung von 35 Prozent", sagt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. | Foto: Anna Schücker
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Thermisch optimiert

Ziel des Projekts ist eine thermisch optimierte, leistbare Wohnlösung, die den Charme des Altbaus nicht verliert. „Ein Altbau funktioniert einfach anders als ein Neubau – das muss man verstehen und wertschätzen“, sagt Stöffelbauer-Haas.

„Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Erhaltung und Sanierung der alten Bausubstanz im Erdgeschoß – insbesondere des Ziegelgewölbes, das einst Teil eines Stalls war“, erzählt Energieberater Günter Kloimüller. | Foto: Kloimüller
  • „Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Erhaltung und Sanierung der alten Bausubstanz im Erdgeschoß – insbesondere des Ziegelgewölbes, das einst Teil eines Stalls war“, erzählt Energieberater Günter Kloimüller.
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Die Umsetzung erfolgt mit viel Gespür für den Bestand ergänzt mit einem Fokus auf das Notwendige: Neue Wände wurden errichtet, Fenster getauscht sowie eine Fußboden- und Wandheizung installiert. Die Wärmeversorgung übernimmt eine Hackschnitzelheizung gespeist mit Holz aus dem eigenen Besitz. „Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Erhaltung und Sanierung der alten Bausubstanz im Erdgeschoß – insbesondere des Ziegelgewölbes, das einst Teil eines Stalls war“, erzählt Energieberater Günter Kloimüller. „Ich denke, gerade dieser Bereich wird der neuen Wohneinheit ein ganz besonderes Flair verleihen.“ 

Tipp des Bauherrn

Noch ist das Projekt nicht abgeschlossen. Doch trotz des Aufwands überwiegen Freude und Motivation. Der Tipp der Bauherren für andere, die sanieren möchten: „Den Bestand genau vermessen vor Beginn der Planung, sich gut beraten lassen und ähnliche Projekte anschauen. Jedes Haus ist anders, aber man kann viel voneinander lernen.“ Die Energieberatung NÖ sorgt dabei für einen klaren Blick auf das Machbare und für gute Entscheidungen, die Bestand haben.

Jeder 4. Haushalt

Die Energieberatung Niederösterreich begleitet seit 20 Jahren Privatpersonen, Gemeinden und Betriebe bei allen Fragen rund um erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Sanierung und Neubau. 2024 verzeichnete man NÖ-weit 24.000 Beratungen.

"Ein Altbau funktioniert einfach anders als ein Neubau – das muss man verstehen und wertschätzen“, sagt Familie Stöffelbauer-Haas. | Foto: Dietl-Schuller
"NÖ erzeugt ein Viertel des österreichischen Ökostroms und verzeichnet seit 2005 eine CO₂-Einsparung von 35 Prozent", sagt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. | Foto: Anna Schücker
„Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die Erhaltung und Sanierung der alten Bausubstanz im Erdgeschoß – insbesondere des Ziegelgewölbes, das einst Teil eines Stalls war“, erzählt Energieberater Günter Kloimüller. | Foto: Kloimüller
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