Bezirk Amstetten
Ein Toter nach Großbrand in Nähe des alten Haager Bahnhofs
Die FF Ernsthofen, FF Haag, FF Haindorf/Haag, FF Pinnersdorf, FF Rohrbach, FF St Johann/Engstetten, FF Vestenthal und FF St.Valentin waren im Einsatz. Während der Löscharbeiten wurde ein Mann von einem Zug auf der Westbahnstrecke erfasst und getötet.
HAAG. Acht Feuerwehren wurden nach Hausleiten in Haag alarmiert. 150 Feuerwehrmitglieder waren im Bereich des alten Bahnhofes Haag (Bezirk Amstetten) bei der B3-Alarmierung im Einsatz, der Brand hatte sich bereits breitflächig bei deren Ankunft ausgebreitet und war bei der Anfahrt zu sehen. Sofort wurden ein Innen- und danach auch ein Außenangriff gestartet. Mittels Steckleitern und Drehleiter verschafften sich die Feuerehren Zugang am Dach.
Decke drohte einzustürzen
Zeitweilig drohte eine Decke einzustürzen. Etliche Atemschutztrupps waren vor Ort.
„Zu Beginn des Einsatzes war die Lage noch relativ unklar und es wurden Personen im Brandobjekt gesucht."
Auch bei einem angrenzenden Gebäude galt es zu löschen, dieses konnte geschützt werden“, berichtet Einsatzleiter Johannes Stöffelbauer von der FF Pinnerdorf. Kurz nach 2 Uhr wurde Brand Aus gegeben, die FF Pinnersdorf war noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt und hält Brandsicherheitswache.
Notfall unmittelbar neben Brandeinsatz
Anfangs ging man von 6 vermissten Personen aus. Währen von außen mit dem Löschangriff gestartet wurde, durchsuchten Florianis unter Atemschutz die Innenräume. Laut ORF konnten die Feuerwehr nur mühsam ins Gebäude da die Türen Teilweise blockiert waren. Eine Weitere Ungewöhnlichkeit berichtet ORF-NÖ, sodass es scheinbar mehrere Brandherde gab was die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich erschwerte. Zeitgleich wurde während des Brandeinsatzes unmittelbar neben des Einsatzortes ein Notfall auf der Westbahnstrecke gemeldet, bei dem eine Person mit einem Railjet kollidiert sein soll. Die Polizei bestätigt auf Anfrage das bei der Kollision mit dem Railjet eine Person welche in Verbindung zum Brandobjekt steht, tödlich verunglückt sei. Die genauen Umstände werden nun vom Landeskriminalamt erhoben. Nach rund 3 Stunden konnte Brandaus gegeben werden. Es wurden keine Personen im Haus gefunden.
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