Eine "clowneske Pleite" mit einem ernsten Hintergrund in Amstetten
AMSTETTEN. Mit dem "clownesken" Bühnenstück mit Vertikalseilakrobatik "Pleite in Sichtweite" startete die Ars Femina in Amstetten. Das Stück thematisierte "die Knackpunkte im Leben einer Frau, die in die Armutsfalle führen können". Die Aussage sei: "Irgendwie geht es immer weiter", so die Künstlerin Sarah Pfeiffer, die darin Martha verkörpert, die aus ihrer "verträumten" Welt aufwacht, als sich ihr Mann von ihr trennt und sie ohne Job dasteht.
Das Werk solle auf die Frauenarmut aufmerksam machen, auf die Gehaltsunterschiede der Geschlechter hinweisen, Abhängigkeiten aufzeigen und zugleich Rollenbilder relativieren. Es wäre noch ein langer Weg zur Gleichberechtigung und -stellung. "Dass ich im ersten Lebensjahr meiner Tochter wieder arbeite, ist meinem Mann zu verdanken", so die Künstlerin Sarah Pfeiffer über eine gleichberechtigte Aufgabenverteilung in ihrer Familie. Darauf sei sie "stolz". Das Stück kann für Veranstaltungen und Schulprojekte gebucht werden.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter: frauenberatung.co.at
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