Faire Bananen in Amstetten
Als erst zweite Region Niederösterreichs wurde "Ostarrichi Mostland" zur Fairtrade-Region ernannt.
BEZIRK. Mit satten Klängen der Musikschule wurde das Fairtrade-Ernennungsfest der Kleinregion Ostarrichi Mostland am Hauptplatz in Amstetten feierlich eröffnet. Amstettens Bürgermeisterin Ursula Puchebner begrüßte den Zuwachs von sechs weiteren "fairen" Gemeinden: Euratsfeld, Oed-Öhling, Neuhofen/Ybbs, Wallsee-Sindelburg, Winklarn, Zeillern. "Es ist jetzt die Zeit gekommen, in der wir gemeinsam als Kleinregion den Fairtrade-Gedanken hinaus in die Bevölkerung tragen können“, so Puchebner euphorisch. Fairtrade selbst steht für eine existenzsichernde Bezahlung, keine Kinderarbeit und Schonung der Umwelt. Vor allem landwirtschaftliche Kleinbauern aus den ärmsten Ländern der Welt können dadurch unterstützt werden. "Lebensmittel sollen ihren gerechten Wert erhalten", meint Irene Oberaigner von der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Fair und regional kaufen
Bei einer anschließenden Verkostung von verschiedenen Fairtrade-Produkten konnten sich die Besucher ein schmackhafteres Bild davon machen. "Fairtrade-Lebensmittel sollen aber nicht in Konkurrenz zu unseren Bauern stehen, sondern als Ergänzung bei Produkten, welche in Österreich nicht bewirtschaftet werden können, wie zum Beispiel Bananen oder Kaffee", erklärt Bio-Laden-Besitzerin Karin Pretsch aus Euratsfeld.
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