Gelsen: So kommen Sie stichfrei durch den Sommer
Ratschläge: Wie die Amstettner der Gelsenplage entkommen können
BEZIRK AMSTETTEN. Die Gelsen gedeihen vom Ei bis zur Larve rund ums Wasser, erzählt Natur-im-Garten-Berater Bernhard Haidler. Um die Gelsenplage einzudämmen, sollte man gerade in feuchten, regnerisch-gewittrigen Sommern wie dem heurigen darauf achten, ihnen keine "klassischen Brutplätze" anzubieten.
Der Experte rät daher etwa zum Verschließen von Regentonnen und dem Ausleeren von Töpfen, in denen sich Wasser gesammelt hat. Teiche wären weniger ein Problem, erklärt Haidler, da sich in diesen "Gegenspieler" befinden. Rückenschwimmer, Wasserläufer oder Libellenlarven wären etwa natürliche Feinde und würden den Gelsenbestand dezimieren.
Hausmittel gegen Gelsen
Wer auf Chemie zur Gelsenbekämpfung verzichten möchte, dem rät Kräuterexpertin Sigrid Hagen zu Zitronella als Duftstoff in Kerzen oder zu Lavendel.
Beim Grillen kann man diesen verräuchern. "Das hält nicht nur Gelsen ab, es duftet auch gut", so die Winklarnerin. Sollten weder Sprays, Gitter, Netze, Stecker oder natürliche Duftstoffe geholfen haben und die roten Punkte an Händen und Beinen aufblühen, hilft Aloe vera, Fetthenne oder der Saft des Spitzwegerichs, so die Kräuterexpertin.
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