Krapfen: So süß kann das Ybbstal sein
Die fruchtig gefüllte Spezialität aus Germ-teig ist der kulinarische Inbegriff unseres Faschings.
Er kommt luftig-leicht daher, riecht nach Marillen, hat eine Staubzuckerhaube und ist aus dieser Jahreszeit nicht wegzudenken.
Der geübte Krapfenfeinschmecker weiß natürlich, dass der erste Bissen immer an der Einfüllstelle der Marillenmarmelade sein sollte.
Ungeübte Krapfenesser sollten den gut gemeinten Rat einfach glauben.
Qualitätsmerkmal: Zutaten
"Auf die gute Qualität der Zutaten kommt es beim Krapfen an", findet Bäcker Albert Käferböck aus Rosenau. "Entscheidend ist auch die Wahl eines hochwertigen Fettes", sagt Michael Fuchs von der Bäckerei Schwarzlmüller in Hollenstein. In der Konditorei Piaty in Waidhofen hält man sich an das traditionelle Rezept und achtet auf die richtige Raumtemperatur. Denn Germteig braucht es warm.
"Wir verwenden Biomilch und Bioeier aus Waidhofen. Und etwas Rum, damit der Krapfenteig möglichst wenig Fett aufnimmt", erklärt Karl Piaty senior.
Ybbstaler Krapfensaison
"Faschingskrapfen sind ein traditionelles, aber auch saisonales Gebäck. Krapfen gibt es nur für einige Monate im Jahr", erklärt Eckbert Leopold Molterer, Bäcker in Ybbsitz, die Beliebtheit der süßen Spezialität. Doch neben den beliebten Marillenkrapfen werden im Ybbstal auch Vanille-, Schoko- und Erdbeerkrapfen angeboten.
"Am beliebtesten in Hollenstein und mein persönlicher Favorit ist aber nach wie vor der Marillenkrapfen", so Bäcker Michael Fuchs. Das kann auch der Ybbsitzer Bäcker Eckbert Leopold Molterer bestätigen. "Es gibt ihn nicht immer, aber neben dem einfachen Faschingskrapfen steht für mich auch der Vanillecremekrapfen auf der Hitliste", ist Karl Piaty senior überzeugt.
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