Mit Wasser und Sonne: Ybbsitzer Energiepioniere
Die Ybbstaler Gemeinde wurde durch Energiekonzepte und -projekte zum Vorbild im Bezirk.
Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftanlagen und ein Hackschnitzel-Heizwerk, an das 32 große Objekte angeschlossen sind.
Ybbsitz entwickelte sich durch seine Effizienzleistungen zum Energie-Vorreiter. "Mit dem Energiekonzept wollen wir einen Beitrag für Umwelt, Klimaschutz und unsere Bewohner leisten", erklärt Josef Hofmarcher, Bürgermeister von Ybbsitz.
Mit Wasser und Sonne
"Derzeit planen wir ein Kleinkraftwerk um die Straßenbeleuchtung autark mit Strom zu versorgen", so Umweltgemeinderat Herbert Fahrnberger. Die Fortschritte der Gemeinde veranlassten Stephan Pernkopf, Landesrat und Präsident des Ökosozialen Forums, zu einer Pressekonferenz zum Thema "Alternative Energie". "Ybbsitz und auch der Bezirk Amstetten sind bei der Produktion von Ökostrom die Nummer eins im Mostviertel. Damit bleibt auch die Wertschöpfung und der Arbeitsplatz in der Region und das Geld fließt nicht ins Ausland, von wo wir fossile Energie zukaufen müssen", erklärt Pernkopf.
Zahlen und Daten:
Ybbsitz hat drei große Photovoltaikanlagen. Auch 50 Häuser (von 1.000) sind damit ausgestattet. Mit 30 Kleinwasserkraftanlagen ist sie die Gemeinde mit den meisten Wasserkraftanlagen in Österreich. An das Hackschnitzel-Heizkraftwerk sind 32 große Objekte angeschlossen. Die Schule wurde saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die 40 Prozent des Stroms liefert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.