Amstetten

So finden Amstettner Katzerl ein Platzerl

Es nicht unüblich das Katzen in Fahrzeugen und Gebäuden Schutz suchen. Manchmal verstecken sie sich sogar unter Motorhauben. Genau das passierte am 26. April Herrn Polzer, einem ARBÖ Mitglied, der sofort die richtigen Schritte einleitete und die Katzerl retten konnte. Sabine Offenberger, Obfrau vom Tierschutzverein Ybbstal gibt uns die richtigen Tipps, wie Sie in solchen Situationen korrekt handeln.

AMSTETTEN. Gerne suchen Mietzekatzen Schutz in Fahrzeugen und Gebäuden. Manchmal verstecken sie sich sogar unter Motorhauben. Auch ARBÖ-Mitglied Johann Polzer, der die Samtpfötchen entdeckte, leitete die richtigen Schritte zur Rettung ein. Sabine Offenberger, Obfrau vom Tierschutzverein Ybbstal, hat die passenden Tipps, wie Sie in solchen Situationen handeln sollen.

Findelkatzen oft unbemerkt

"Es ist nicht unüblich, dass Katzen sich unter der Motorhaube Schutz suchen. Man findet auch verletzte Tiere und oft sieht man sie gar nicht", weiß Offenberger. Sie werden oft einige Kilometer unbemerkt mit transportiert. Durch Miauen oder das Hervorklettern einer oder mehrerer Katzen bemerkt man sie dann.

"Wichtig ist Aufmerksamkeit, wenn eine Katze abgemagert oder verwahrlost ist" (Sabine Offenberger)

"Man sollte das Fundtier dann dem Amtstierarzt, Tierheim oder der Polizei melden", rät die Tierschützerin. "Auch nach Umzügen laufen sie zum alten Wohnort zurück und werden dort vorgefunden", erklärt Sabine Offenberger.

Tiere suchen Freiheit

Es kommt auch vor, dass Hasen sich ihren Weg freibutteln, wenn auch selten. Tiere suchen die Freiheit und die bekommen sie auch. Es gibt Fälle, in welchen Katzen in der Parkgarage gefunden wurden, weil sie dort bei kalten Temperaturen wahrscheinlich Wärme suchen. In jedem Fall müssen sie natürlich gesichert werden. Trotzdem soll nicht gleich bei jeder streunenden Katze zum Telefon gegriffen werden.

All dies beherzigte auch Polzer. Nach seiner Rückkehr vom Einkaufen sah er eine Mietzenmama im Auto verschwinden, die eine Babykatze mitnahm. Daher vermutete er, dass sich irgendwo im Auto mehr Tiere befinden könnten. Er meldete sich im Prüfzentrum und fragte, ob er vorbeikommen könne. Dort entdeckte man dann, nach Entfernen des Unterfahrschutzes, zwei weitere Kätzchen, die darin aneinander geschmiegt lagen. Alle Kfz-Techniker und Petra Gugler die Kundenbetreuerin, waren bei der Rettung anwesend und vollauf begeistert von den gesunden kleinen Tieren. Diese wurden sanft in einen Karton gelegt und dem Besitzer des Autos wieder mitgegeben. Er hofft, dass die Katzenmama die Kleinen doch noch abholt.

ARBÖ Einsatzleiter Johann Grillenberger, Kundenbetreuerin Petra Gugler, ARBÖ Mitglied Polzer