Campingplatz Krenn
(Un)klassisch im Grünen Neustadtl campen (+Umfrage!)
Gaskocher und Zelt statt Bett und Buffet: Neustadtl setzt auf Selbstversorger
NEUSTADTL. Egal, ob man im Wohnmobil zum Tagesplatz fährt oder per Jahresmiete zum Stammkunden wird: Bei Gasthof & Camping Krenn ist immer etwas los.
Hin – und wieder weg
"Die meisten kommen zum Campingplatz, um in die anliegende Donau zu hüpfen. Momentan hat sie 19 Grad. Bei den Temperaturen eine schöne Abkühlung", erzählt Willibald Krenn, Eigentümer von Gasthof & Camping Krenn. "Außerdem hat man es von hier nicht weit zum Brandstetterkogel und zur Ruine Freyenstein. Das sind schöne Tageswanderungen."
Für die Reiseverpflegung wäre durch das circa 20 Meter entfernte Gasthaus zwar gesorgt, trotzdem "verpflegen sich viele Leute gerne selber. Sie nehmen einen kleinen Gaskocher mit und einen Schlafsack für die Nacht", so Krenn. Das gilt natürlich nur für die Tagesplätze, die Jahresplätze kommen schon mit etwas mehr Luxus daher.
"Für die Jahreshäuser zahlt man eine Jahresmiete. Diese stehen alle auf Räder, betoniert oder asphaltiert ist hier nichts."
Trotzdem hat man eine Einbauküche, Strom und fließendes Wasser. Gut zu vergleichen mit einer Ferienwohnung.
"Wenn die Mieter nicht mehr wollen, gibt's eine dreimonatliche Kündigungsfrist. Dann müssen sie ihr Haus natürlich auch mitnehmen."
Geschichten eines Campers
"Da waren einmal zwei junge Männer, die mit dem Boot immer ihre Runden gefahren sind. Beim Anlegen sind sie jedes Mal so gefahren, dass sie links beim Steg aussteigen. Einmal sind sie jedoch von der anderen Seite zum Ufer gefahren – waren auch schon gut beschwipst –, sind dann wieder links ausgestiegen, nur dass dieses Mal eben nicht der Steg da war, sondern das Wasser", erinnert sich Krenn schmunzelnd.
Das war sicher nicht das einzige Highlight seit seiner Übernahme des Betriebs.
"Den Campingplatz gibt's schon seit 47 Jahren. Da hatte mein Vater noch das Ruder in der Hand. Die Gaststube war damals nur eine Jausenstation."
Mit dem Chef-Wechsel hat sich das geändert. "Ich habe das alles vor 25 Jahren übernommen. Da habe ich auch angefangen, das Gasthaus hier auszubauen – mit Zimmern, Terrassen und so etwas."
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