Moststraße: Offensive zur Rettung der Mostobstbäume

Arbeiten für die Moststraße: Christian Haberhauer, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer und Georg Trimmel
  • Arbeiten für die Moststraße: Christian Haberhauer, Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer und Georg Trimmel
  • hochgeladen von Anna Eder

BEZIRK. "Vorsprung durch Ursprung" heißt die neue Strategie des Tourismusverbands Moststraße für die LEADER-Förderperiode 2014/20. Neben der Vermarktung und Verbesserung regionaler Produkte in Landwirtschaft, Gewerbe und Tourismus ist der Erhalt der Kulturlandschaft einer der vier Schwerpunkte für die kommenden Jahre. Die Vierkanter als typische Mostviertler Gebäudeform aber vor allem die Zahl und Qualität der Mostobstbäume soll erhalten bleiben.

Birnbaumsterben stoppen
"Es sind über Jahrzehnte nicht viele Bäume nachgesetzt worden und viele sterben durch den Birnenverfall ab", sieht Moststraßen-Obfrau Michaela Hinterholzer akuten Handlungsbedarf. Lernen will man von der Fränkischen Moststraße. "Sie sind dort um Meilen voraus, was Baumpflege und wissenschaftliche Arbeit anlangt", so Hinterholzer. Es gelte eine hohe Qualität zu erreichen, die den Umwelteinflüssen standhält, "damit was ausgesetzt wird, auch überlebt".

Mehrwert durch Bio-Birnen
In Kooperation mit "Austria Juice" (ehemals Yo) will man auch die Bio-Zertifizierung der Birnbäume vorantreiben, denn hier herrscht weltweiter Mangel und somit könnten auch gute Preise erzielt werden. "Jetzt muss der Bauer bio-zertifiziert werden. Wir werden daran arbeiten, dass der Baum zertifiziert wird", sagt LEADER Manager Christian Haberhauer. Denn der wird meist sowieso nicht gespritzt.

Moststraße in Zahlen:
30 Gemeinden und ca. 140 Betriebe aus dem Tourismusverband bündeln ihre Energien in der Moststraße
In der LEADER-Perioden 2007/13 wurde 341 Projekte umgesetzt; z. B. Mostbirnhaus, Mostbarone, Mostfestwochen, Mostkulinarium, Most-Wiki, Energieschmiede, Via Rosa, Themenweg Augenblicke, Lernende Region, Auststellung Donau Fluch und Segen, Ausstellung Leben im Vierkanthof, Projekt Wallfahren und Pilgern.
Das eingereichte Gesamtinvestitionsvolumen (inklusive Förderungen) betrug 28,669.484 Euro. Davon waren bewilligte Fördermittel 12,481.072 Euro.
Workshops für die neue Förderperiode finden am Mittwoch, 7. Mai, von 14:00 bis 17:00 Uhr (Gemeinden, Vereine, Tourismus) und am Dienstag, 13. Mai, von 14:00 bis 17:00 Uhr (Landwirtschaft, Gewerbe, Jugend, Frauen, Soziales, Bildung) statt.

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