Neuer 5-Punkte Plan
Stadt Amstetten präsentiert Sicherheitspaket

Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister, Ortsvorsteher Manuel Scherscher, Bürgermeister Christian Haberhauer, Polizeibeamter | Foto: Johann Schiefer
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  • Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister, Ortsvorsteher Manuel Scherscher, Bürgermeister Christian Haberhauer, Polizeibeamter
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Mehr Polizeipräsenz, 30er-Zonen, Bürgerbudgets, Jugendschwerpunkt und Sicherheitsstammtisch. So will die Polizei in Amstetten einige Problempunkte angehen, zum Beispiel Orte sicherer machen, an denen sich die Amstettnerinnen und Amstettner momentan unwohl fühlen. Der Bogen geht also vom Drogenkonsum im öffentlichem Raum bis hin zu Straßenrennen.

AMSTETTEN. "Es geht darum eine Stadt zu schaffen, wo wir uns sicher und geborgen fühlen", erklärt Ortsvorsteher Manuel Scherscher.  Zusammen mit Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister hat er das Projekt "Urbane Sicherheit" initiiert. In einer Workshop-Runde und einer Online-Umfrage wollten die beiden wissen, wo den Amstettnerinnen und Amstettnern sicherheitsmäßig der Schuh drückt.

Sehr weites Themenfeld 

"Sicherheits-Themen reichen von der Grundversorgung und Klimawandel bis hin zu Drogenkonsum und dubiösen Örtlichkeiten. Genannte Hauptpunkte bei der Herausforderung für die Stadt Amstetten sind unter anderen jugendliche Randgruppen und Integrations-Herausforderungen, aber auch Straßenrennen und Fake News. Deswegen sind wir da, um solche Dinge zu verbessern", erklärt Scherscher.

"Das Ergebnis des Projekts ‘Urbane Sicherheit‘ ist der Kompass, der die Richtung vorgibt und zugleich ist es ein klarer Auftrag an die Stadtregierung",

betont Bürgermeister Christian Haberhauer.

5-Punkte-Plan entwickelt

Das Ziel der Stadtführung ist klar: Hinschauen, handeln, lösen – deshalb hat die Stadtgemeinde einen 5-Punkte-Plan ausgearbeitet. "Wir beginnen sofort mit der Umsetzung", so der Bürgermeister. 

Mitgearbeitet an der Initiative haben auch das Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ), viele Gemeindebürger, Vertreter von Politik und Wirtschaft, Blaulichtorganisationen und Behörden, von Schulen und aus der Jugendarbeit.

Fühlst du dich in der Stadt Amstetten sicher?

Drei wichtige Aspekte sollen dabei beachtet werden. Man will Gemeinschaft entwickeln, den Zusammenhalt stärken und Verständnis schaffen, sowie den Bürgern eine Zukunft ermöglichen. Dies soll durch Schaffung von Arbeitsplätzen unterstützt werden.

1. Mehr Polizeipräsenz

Durch mehr Polizeipräsenz im gesamten Stadtgebiet, auch nachts, will man den Amstettnern mehr Sicherheit geben. Dabei wird auch auf gefühlte Sicherheit durch mehr Beleuchtung Rücksicht genommen.
"Wir werden die Stadtpolizei um einen Einsatzbeamten aufstocken. Zudem wird ein eigener Sicherheitsbeauftragter eingeführt", erklärt Haberhauer. Derzeit sind zehn Beamte der Stadtpolizei im Einsatz.

2. Flächendeckende 30er-Zonen

"Es ist wichtig, dass man in Siedlungsgebieten Beruhigung hineinbringt. Dort wo es machbar und sicher ist. Die Radarüberwachung wird ausgeweitet und Begegnungszonen werden eingeführt. Wo es sinnvoll ist, wollen wir künftig auf Wohn- und Spielstraßen setzen. Ziel ist eine flächendeckende 30km/h Zone in Siedlungsgebieten", erklärt Scherscher. 

3. Jugendarbeit wird ausgeweitet

"Einen Schwerpunkt legen wir auf das Jugendzentrum A-Toll. Die pädagogischen Konzepte werden angepasst. Themen sind dabei Respekt, Verantwortung, Solidarität, Integration und Heimat. Die Stadtpolizei und die Sozialarbeiter werden sich künftig intensiver vernetzen", informiert Zechmeister. 

4. Bereitstellung von Bürgerbudgets

"Die Stadt gibt Bürgerbudgets frei. Private Initiativen, die den Zusammenhalt und Austausch fördern und zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, werden künftig gezielt gefördert. Das betrifft etwa Grätzel-Gestaltung, Straßenfeste oder auch soziale und karitative Nachbarschaftsprojekte", so Manuel Scherscher. Dafür soll ein eigenes Gremium einsetzt werden. "Die kleinen Dinge sind die i-Punkte in einer Stadt. Sie machen einen Stadt lebenswert" so Bürgermeister Christian Haberhauer.

5. Sicherheitsstammtisch und Vorträge starten

"Ein Sicherheitsstammtisch soll regelmäßig zum direkten Austausch zwischen den Gemeindebürgern und den Stadtverantwortlichen anregen. Zudem sind Vorträge und weitere Veranstaltungen geplant. Die Partnerschaft zwischen Stadt und Gemeindebürgern soll dadurch bei Sicherheitsthemen gestärkt werden", informiert Zechmeister.

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