Haager Moststraße-Einzelzeitfahren
300 Radsportler traten in Haag in die Pedale
Das Mostviertel ist bekannt für seine schöne Umgebung und seine gute Kulinarik. Nun wird es auch in der Radsportszene zu einer attraktiven Gegend.
HAAG. Mit dem am 15. Mai zum zweiten Mal stattfindenden Haager Moststraße- Einzelzeitfahren etablierte sich im Vorjahr eine Sportveranstaltung für Jung und Alt. Im heurigen Jahr ist die Veranstaltung mit den Österreichischen Meisterschaften in den Kategorien Master und Amateure zu einem Hotspot für die besten RadsportlerInnen Österreichs geworden.
Mit knapp 300 StarterInnen ist diese Veranstaltung zu einem sehr beliebten Bewerb herangewachsen.
Das sind die Schnellsten
Die Jugendkategorien eröffneten dieses Event mit Vollgas. Das Ziel einiger dieser Sportler ist nicht minder anspruchsvoll wie die kurvenreiche Strecke, denn sie streben an, in den Profizirkus einzusteigen.
Es gilt 11 wellige Kilometer so schnell als möglich zu bewältige. Die Distanz bewältigte Jordan Ayden (absoluthaar Cycling Team) in der Kategorie MU17 am schnellsten in einer Zeit von 16:13,77 min und einem 40,3km/h Schnitt. Bei den Mädchen ging es nicht langsamer zu. Lara Marie Schönauer (RC ARBÖ Felbermayr) schoss mit 19:16,19 min über den Kurs und gewann die Kategorie WU17.
Dass auch der Frauenradsport immer mehr Anklang findet, beweist auch das starke Teilnehmerfeld der Elite Damen. Mit einigen Hochkarätern wie Machner Katharina (Union Raiffeisen Radteam Tirol) oder Alina Reichert (STP Cycling Team) war auch die Kategorie mit starken Damen besetzt. Am Ende platzierte sich Anna Kofler (Unionradclub Veloblitz) in 32:16,82 min und einem Schnitt von 40,5km/h auf dem obersten Treppchen.
In den Kategorien Master 1 bis 6 und Amateure fanden an diesem Tag die Österreichischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren statt.
Sechs Fahrer über 70 Jahre
Dass das Alter keine Rolle spielt, zeigt sich bei den Master 6 Fahrern, die jenseits der 70 Jahre alt sind. Dort gewann Lechnitz Alfred von RC Schnecke ASVÖ in 34:53,51 min und krönt sich zum Österreichischen Meister in dieser Kategorie.
Bei den Amateuren wurde es so richtig spannend. Das Starterfeld, dass sich auf Profiniveau befindet, liegt bekanntlich meist sehr eng beisammen. Mit exorbitanten Geschwindigkeiten wird die 22 Kilometer lange Strecke befahren und so gewann der Mühlviertler Rene Pammer von velo.crew Popaflo in einer Zeit von 28:45,73 min und einem Schnitt von 45,5km/h vor Andreas Silberbauer (RC Grieskirchen) und Lukas Enzenhofer (Mühl4tler Bike Team) und verteidigt damit seinen Meistertitel aus dem Vorjahr.
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